Im nun schon vier Jahre währenden Scheidungsprozess von Angelina Jolie und Brad Pitt fordert die Schauspielerin jetzt offenbar einen Wechsel auf der Richterbank. Ihre Befürchtung: der zuständige Richter könnte befangen sein.

Mehr aktuelle Star-News finden Sie hier

Bereits im Jahr 2016 hat Angelina Jolie die Scheidung von Brad Pitt eingereicht. Doch noch bis heute zieht sich der juristische Kampf um die gemeinsamen Kinder hin. Ein Ende ist weiterhin nicht in Sicht, im Gegenteil. Denn nun sollen Jolie und ihr Team an Anwälten das zuständige Gericht in Los Angeles in einem Antrag darum gebeten haben, den bisherigen Richter, John W. Ouderkirk, zu ersetzen.

Den berechtigten Grund hierfür sehe Jolie laut eines Berichts der US-Seite "Page Six" darin, dass Ouderkirk in dem Fall befangen sein könnte. Er habe zu lange verheimlicht und auch nicht ausführlich genug darüber informiert, dass er in anderen Fällen mit einer von Pitts Anwältinnen, Anne C. Kiley, involviert ist. Daher scheide er aus Sicht von Jolies Rechtsbeistand als unparteiischer Richter aus.

Handelt es sich nur um eine Ablenkungstaktik?

Eine berechtigte Befürchtung oder nur Kalkül? Von einem Insider, der Einblicke in den Scheidungsfall des einstigen Promi-Traumpaares haben soll, will "Page Six" in Erfahrung gebracht haben, dass Jolie auf Nummer sicher gehen will. Es sei "ein klassischer Fall von jemandem, der eine schlechte Entscheidung erwartet und nun den Prozess durch die Bitte, den Schiedsrichter auszutauschen, verschleppen will."

In zwei Punkten seien die beiden Parteien nach wie vor uneins: Zum einen hapert es an einer Regelung für das Sorgerecht der gemeinsamen sechs Kinder, also wie oft und wie lange Pitt sie sehen darf. Zum anderen soll Jolie laut des Berichts auch mehr Unterhalt von ihm fordern - was die Gegenseite wohl ablehne.

Jolies Scheidung von Pitt: Entscheidung lässt noch auf sich warten

Ob Jolie Erfolg mit ihrer Bitte eingeräumt wird, den zuständigen Richter auszutauschen, geht nicht aus dem Bericht hervor. Der Antrag liege momentan beim Los Angeles Superior Court zur Prüfung.


  © spot on news

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.