Angelina Kirsch geht auf Social Media offen mit ihrer Erkrankung, einer halbseitigen Gesichtslähmung, um. Jetzt hat sie auf Instagram verraten, wie sich die Diagnose auf ihren Job als Model auswirkt. Unterstützung bekommt sie dabei von TV-Kollegin Ruth Moschner.
Angelina Kirsch spricht auf Instagram offen über ihre Diagnose einer halbseitigen Gesichtslähmung. Und offenbart nun in einem neuen Post, dass scheinbar nicht alle ihre Kooperationspartner positiv damit umgehen. Offenbar hat das 35-jährige Curvy-Model aufgrund der plötzlichen Erkrankung eine Absage für ein Fotoshooting erhalten. "Ich möchte nicht makellos sein", schreibt
"Heute sind es zwei Monate Fazialisparese und ich möchte dieses Jubiläum zum Anlass nehmen, um zu fragen: Was ist ein Makel und wie viele darf man haben?", geht der Post weiter. Dann kommt ein Zitat, in dem es darum geht, dass Kirsch aktuell nicht für ein geplantes Shooting als Model geeignet sei. Es seien "Bilder voller Strahlen, Lachen, Emotionen" gewünscht. Dies sei aber "mit der momentanen gesundheitlichen Problematik von Angelina (und diese ist aktuell nicht absehbar in der Entwicklung)" nicht richtig umsetzbar.
Moderatorin Ruth Moschner: "Wenig überraschend"
Unterstützung erhält Angelina Kirsch in den Kommentaren von Kollegin
Im Juli hatte Angelina Kirsch öffentlich auf Instagram erklärt, mit Taubheitsgefühlen in ihrer linken Gesichtshälfte aufgewacht zu sein. Nach einem Besuch beim Hausarzt und vier Stunden im Krankenhaus habe sie eine Diagnose erhalten: idiopathische periphere Fazialisparese. Kirsch erläutert: "Heißt vereinfacht, dass mein linker Gesichtsnerv durch Viren- oder Bakterienbelastung gereizt und so angeschwollen ist, dass dadurch die Symptome hervorgerufen werden."
Idiopathische Fazialisparese: Was ist das?
Dem "Deutschen Ärzteblatt" zufolge ist die idiopathische Fazialisparese die Schwäche der mimischen Muskulatur einer Gesichtshälfte. Sie werde häufig vom Patienten selbst beim Blick in den Spiegel bemerkt.
Die Fazialislähmung ist die häufigste Hirnnervenerkrankung, in etwa 75 Prozent der Fälle ist die Ursache unbekannt. Zu bekannten Ursachen zählen Infektionen sowie Verletzungen, Tumore oder Autoimmunkrankheiten. Bei etwa 80 Prozent der Patienten kommt es innerhalb von drei bis acht Wochen zu einer völligen Wiederherstellung des Nervs. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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