Britney Spears Freund Sam Asghari springt ihr in den sozialen Medien zur Seite. Er verstehe nicht, was die Leute daran unheimlich fänden, dass sie einfach sie selbst sei. Die betont harmlosen und nichtssagenden Postings der Sängerin waren vor allem in Anbetracht ihres laufenden Gerichtsverfahrens von vielen Fans als Hilferufe gedeutet worden.

Mehr Promi-News finden Sie hier

Auslöser für Sam Asgharis Beistand zu Britney Spears war ein Kommentar der kanadischen Autorin und Drehbuchschreiberin Kelly Oxford gewesen. Die hatte bei einem Posting von Spears geschrieben "Dieser Account ist nun endlich zu gruselig für mich geworden."

Tatsächlich betrachten viele Fans die Präsenz der Sängerin in den sozialen Medien schon länger mit Sorgen: Hektisch heruntergerappelte Interviewantworten, die nichts mit der aktuellen Situation von Britney Spears zu tun haben, verwirren die Follower. Die hätten nämlich viel lieber Infos dazu, wie es ihrer Heldin eigentlich geht, während diese vor Gericht gegen die Vormundschaft durch ihren Vater kämpft.

Ist Britney einfach nur sie selbst?

Sam Asghari hat dafür kein Verständnis: Das 26-jährige Fotomodell fragte: "Was ist daran gruselig, wenn der größte Superstar der Welt einfach nur sie selbst (authentisch, lustig, bescheiden) ist, ohne sich darum zu kümmern, was andere denken? Wir brauchen mehr Leute wie sie und weniger Karens. Außerdem hat Instagram vor ungefähr zehn Jahren einen Button installiert, mit dem du jemandem entfolgen kannst."

Nach einer Reihe von Nervenzusammenbrüchen in der Öffentlichkeit hatte Britney Spears im Jahr 2008 ihren Vater als rechtlichen Vormund bekommen. In dieser Rolle darf Jamie Spears über ihr Vermögen, ihren Aufenthaltsort, ihre Kontakte und ihre Karriere verfügen. Nach gesundheitlichen Problemen hatte er diese Aufgabe 2019 abgeben müssen.

Seine Tochter möchte nun, das geht aus den Unterlagen des Gerichts hervor, dass er die Vormundschaft nicht wiederbekommt. Die hätte Britney nämlich gerne bei einer professionellen Beratungsfirma. Darüber reden darf sie in der Öffentlichkeit nicht – entsprechend werden viele ihrer scheinbar harmlosen Postings von Fans als heimliche Hilferufe gedeutet.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.