Clint Eastwoods Tochter Francesca wurde am Samstagabend wegen des Vorwurfs von häuslicher Gewalt festgenommen. Das bestätigte die Polizei gegenüber amerikanischen Medien. Was ist passiert?

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Francesca Fisher-Eastwood (31) ist eines von acht Kindern der Hollywood-Legende Clint Eastwood (94). Mehreren Medienberichten zufolge wurde die Schauspielerin am Samstagabend (12. Oktober) aufgrund von häuslicher Gewalt in Los Angeles festgenommen. Das bestätige das Beverly Hills Police Department gegenüber "E! News". Kurz vorher war demnach bei der Behörde ein Anruf eingegangen.

Was ist passiert?

"Die Beamten führten eine Untersuchung durch, und aufgrund von Aussagen und Verletzungen wurde Francesca Ruth Fisher Eastwood aus Los Angeles wegen eines Verbrechens, PC 273.5 - Häusliche Gewalt, verhaftet und im BHPD-Gefängnis untergebracht", sagte die Polizei-Behörde gegenüber der "Los Angeles Times".

Laut "TMZ" soll Eastwoods Freund von der Schauspielerin attackiert worden sein und selbst die Polizei benachrichtigt haben. Die Polizei selbst machte keine Angaben zur Identität des mutmaßlichen Opfers. Er und Francesca Fisher-Eastwood sollen gemeinsam im Auto durch Beverly Hills gefahren sein, als ein verbaler Streit zu körperlichen Attacken ihrerseits geführt haben soll.

Mutmaßliches Opfer soll sichtbare Verletzungen haben

Die Polizei soll sichtbare Verletzungen an dem mutmaßlichen Opfer festgestellt haben, medizinische Hilfe habe er laut "TMZ" jedoch abgelehnt. Die "L.A. Times" schreibt, dass Aufzeichnungen des Gefängnisses des L.A. County Sheriffs bestätigen, dass Fisher-Eastwoods Kaution auf 50.000 US-Dollar festgelegt wurde. Inzwischen soll sie aus der Haft entlassen worden sein und wird sich vor Gericht verantworten müssen.

Offiziell ist Fisher-Eastwood derzeit mit Schauspieler Alexander Wraith (45) in einer Beziehung. 2018 wurden sie Eltern eines Sohnes.

Fisher-Eastwood bereits 2015 verhaftet

Es ist nicht der erste Kontakt von Fisher-Eastwood mit der Polizei: Bereits 2015 war die Schauspielerin wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet und angeklagt worden. Damals hatte sie auf nicht schuldig plädiert, der Fall war abgewiesen worden.

Verwendete Quellen

Hilfsangebote

  • Wenn Sie selbst von häuslicher oder sexualisierter Gewalt betroffen sind, wenden Sie sich bitte an das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" (116 016 oder online), das Hilfetelefon "Gewalt an Männern" (0800/1239900 oder online), das Hilfetelefon "Sexueller Missbrauch" (0800/225 5530), in Österreich an die Beratungsstelle für misshandelte und sexuell missbrauchte Frauen, Mädchen und Kinder (Tamar, 01/3340 437) und in der Schweiz an die Opferhilfe bei sexueller Gewalt (Lantana, 031/3131 400)
  • Wenn Sie einen Verdacht oder gar Kenntnis von sexueller Gewalt gegen Dritte haben, wenden Sie sich bitte direkt an jede Polizeidienststelle.
  • Falls Sie bei sich oder anderen pädophile Neigungen festgestellt haben, wenden Sie sich bitte an das Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden".
  • Anlaufstellen für verschiedene Krisensituationen im Überblick finden Sie hier.
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