- Thomas Gottschalk wurde durch die öffentlich-rechtlichen TV-Sender berühmt, teilt jetzt aber kräftig gegen sie aus.
- Der Moderator kritisierte bei einem "Clubhouse"-Talk ARD, ZDF und Co.
"Wetten, dass..?" im ZDF machte ihn zum größten Moderator Deutschlands. Bis heute schwärmen TV-Zuschauer von
Nach dem online heftig kritisierten Rassismus-Talk "Die letzte Instanz" im WDR reagierte der 70-Jährige allerdings nicht auf das Unverständnis gegenüber der "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen"-Attitüde. Stattdessen verschaffte er sich jetzt bei "Clubhouse" Luft.
Thomas Gottschalk: "Ich bin voll heiligem Zorn"
In der bisher nur für Apple-Smartphones erhältlichen App werden Live-Gesprächsrunden mit oft prominenter Besetzung gestreamt. Wie das Medienportal "turi2" berichtet, nahm Thomas Gottschalk jetzt an der Runde "Die Öffentlich-Rechtlichen – ihr Ruf und ihre Berufung" teil und soll laut Chefredakteur Peter Turi kräftig ausgeteilt haben.
"Wir senden uns hier in einem Verwaltungsmoloch zugrunde, wo die Anstalten sich gegenseitig nicht das Schwarze unter den Nägeln gönnen", soll Gottschalk gesagt haben. Er kritisierte demnach den Konkurrenzkampf der Sendeanstalten untereinander und die mangelnde oder inkompetente Werbung für eigene Formate: "Die treten sich gegenseitig auf die Füße, da ist kein Gesamtmanagement dahinter."
Lob hatte Thomas Gottschalk demnach nur für das öffentlich-rechtliche Radio übrig, das teilweise "geniale Berichte" bringe und viel Hörernähe zeige. Beim TV aber sieht er schwarz: "Ich bin voll heiligem Zorn, was die Chancen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens betrifft und wie wenig daraus gemacht wird." © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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