• Trotz der Kritik an ihrem Ex-Mann Gerhard Schröder will Doris Schröder-Köpf ihren Namen behalten.
  • Das erklärte die Politikerin jetzt in einem Interview.
  • Sie betonte zudem, dass Schröder derzeit "zu einseitig betrachtet" werde.

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Die SPD-Landespolitikerin Doris Schröder-Köpf war über 20 Jahre lang mit Altkanzler Gerhard Schröder verheiratet. Über das Verhältnis der beiden Ex-Eheleute gab Schröder-Köpf jetzt dem Magazin "Bunte" Auskunft. Politisch nimmt sie ihren Ex-Mann in Schutz und weist auf seine zahlreichen Verdienste und sein Vermächtnis hin.

Schröder habe in der Vergangenheit "viel Gutes" für Deutschland bewirkt, wozu besonders sein "Nein zum Irak-Krieg" gehört, welches "Schaden von Deutschland abgewendet" habe. Derzeit werde Schröder daher "zu einseitig betrachtet".

Wegen der Kinder in Kontakt

Privat würde sie mit ihrem Ex-Ehemann "wegen der Kinder" in Kontakt stehen, und ihr Verhältnis sei "natürlich [...] nicht spannungsfrei". In Zukunft den Namen Schröder abzulegen, habe sie indes nicht vor. "Seit einem Vierteljahrhundert trage ich Schröder als Familiennamen und das wird auch so bleiben. Es ist inzwischen mein Name. Punkt", sagte Schröder-Köpf.

Von ihrem Lebensgefährten, dem niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius, hat sich Schröder-Köpf derweil Anfang des Jahres getrennt. Nach dem Grund gefragt, verwies sie auf ihre schwere OP am offenen Herzen, der sie sich vor zwei Jahren unterziehen musste.

Gerhard Schröder gibt Aufsichtsrat-Posten bei Rosneft auf

Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder will den Aufsichtsrat beim russischen Ölkonzern Rosneft verlassen. Demnach habe Schröder mitgeteilt, dass es ihm unmöglich sei, sein Mandat in dem Gremium zu verlängern. Das teilte der Konzern am Freitag mit. Weitere Details wurden bisher nicht bekannt. © ProSiebenSat.1

Doris Schröder-Köpf will "keine Zeit mehr verschwenden"

Schröder-Köpf erklärte dazu: "Seit der Operation habe ich einen etwas anderen Blick auf mein Leben. Wenn einem die eigene Endlichkeit so vor Augen geführt wird, hat man vielleicht stärker das Bedürfnis nach Klarheit". Trotz der Trennung seien die beiden aber noch "freundschaftlich verbunden".

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Die SPD-Landespolitikerin, die im Oktober erneut zur Wahl antritt, befindet zudem, dass sie ein Alter erreicht habe, in dem sie "keine Zeit mehr verschwenden möchte". Rückblickend erkennt sie: "Mein Leben, wann immer es endet, war ein üppiges. Ich bin sehr dankbar".  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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