Die Teilnahme von Sido an einem Angelcamp hat PETA auf den Plan gerufen. Die Tierrechtsorganisation wirft dem Rapper vor, Fische gequält zu haben.
Die Tierrechtsorganisation PETA hat unter anderem den
Der Vorwurf: Bei einem sogenannten Angelcamp sollen sie und die anderen Teilnehmer Fische gequält haben. "Auch wer zur Selbstvermarktung Tiere quält, muss mit einer Anzeige rechnen", heißt es in einem Statement auf der PETA-Homepage.
Sido und "Knossi" sollen Leiden der Tiere in Kauf genommen haben
Das Angelcamp fand vom 17. bis 19. Juli an einem See in Gollwitz in Brandenburg statt. Ziel der Veranstaltung war laut PETA: "Den Zuschauerrekord des Vorjahres mit 200.000 gleichzeitigen Zuschauern zu brechen und nebenbei Werbung für Lebensmittelprodukte zu platzieren."
Die Teilnehmer des Angelcamps hätten möglichst große Karpfen angeln müssen, um sie dann in einem Video zu präsentieren. "PETA geht davon aus, dass auch im Angelcamp Catch & Release (eine Angelpraxis, bei der Fische gefangen und anschließend wieder freigelassen werden) betrieben wurde. Dafür nahmen Sido, 'Knossi' und die anderen Teilnehmer das deutlich erkennbare Leiden der Fische bewusst in Kauf", schreibt die Tierrechtsorganisation weiter.
PETA: Das Wohl der Tiere war gefährdet
Durch die Haken hätten die Tiere Verletzungen erlitten. Außerdem hätten sie "massiven Stress und Angst" bei der Zurschaustellung für die Videokamera erlebt.
"Auf den Videos ist außerdem eindeutig an den heftigen Atmungen zu erkennen, dass die Tiere unter Sauerstoffmangel litten", so PETA weiter. Das Ziel der Anzeige sei es, ein geplantes zweites Angelcamp zu verhindern. Sido hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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