Modeschöpfer Harald Glööckler hat in einem Fotoshooting Jesus Christus dargestellt. Dabei passierte ein Unfall, der den 58-Jährigen beinahe seine Fingerkuppe gekostet hätte.
Auch die Suche nach Glück verläuft wohl nicht immer reibungslos. Das dürfte jüngst Modedesigner
Für die Doku-Soap "Harald Glööckler sucht das Glück", die am Mittwochabend auf RTL 2 zu sehen war, wollte der 58-Jährige eine berühmte Skulptur nachstellen: die sogenannte Pieta-Skulptur von Michelangelo. Die Originalstatue aus dem 15. Jahrhundert zeigt den toten Jesus, der vom Kreuz abgenommen wurde und quer über dem Schoß seiner Mutter Maria liegt.
Selbstverständlich sollte Glööckler in der Nachstellung Jesus Christus darstellen. Die Gottesmutter wurde von seiner Freundin Electra Elite (45) verkörpert. Sie ist laut der Doku-Soap die teuerste Prostituierte der Schweiz.
Die Original-Pieta-Skulptur ist im Vatikan ausgestellt - für Glööckler war seine Umsetzung also genau das richtige Setting, denn: Kunst muss provozieren, waren sich beide sicher. Glööckler: "Als Künstler ist das eine großartige Geschichte, dieses Foto zu machen und die Mutter Gottes von einer trans Frau darstellen zu lassen und Jesus von einem Homosexuellen."
Harald Glööckler: "Sie fragen, wie es mir geht? Der halbe Finger ist ab!"
Doch der Weg dahin war ein steiniger. Schon bei den Proben verlief nicht alles nach Plan: Elite saß auf einem Tisch, Harald Glööckler, nur mit einem goldenen Lendenschurz bekleidet, auf ihr. Während noch herumprobiert wurde, wie die Pose am besten aussehen würde, brach der Tisch unter den beiden zusammen und alle krachten polternd auf den Boden. Dabei verletzte sich Glööckler schwer am Daumen. Auf die Frage, wie es ihm gehe, sagt er kurz darauf "Sie fragen, wie es mir geht? Der halbe Finger ist ab!" - und hielt den besagten Finger groß in die Kamera. Blut floss, der Nagel stand bedrohlich ab - doch am Ende konnte die Fingerkuppe gerettet werden.
Und Glööckler gab sich ohnehin hart im Nehmen: "Wir müssen jetzt auch kein Drama daraus machen. Es gibt Menschen, die haben schlimmere Probleme." Der kaputte Tisch wurde durch ein Sofa ausgetauscht und das Shooting fortgesetzt. Am Ende bekam der Modedesinger sein provokantes Bild: "Wir haben die Fotos sicher hinbekommen. Da ist ein Gutes dabei."
Das Bild soll später auf einer Kunstausstellung in Düsseldorf gezeigt werden.
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