In der neuen Titelstory versammelt das Magazin "Stern" zahlreiche Prominente und Künstler, die sich eindeutig gegen rechts aussprechen. Mit dabei ist auch Helene Fischer, die einen klaren Appell an ihre Fans richtet.
Der Schlagerstar
"Diskriminierung, Rassismus, Hass und Gewalt vergiften unsere Gesellschaft. Ich will in einem offenen, toleranten und vielfältigen Deutschland leben und wünsche mir eine bunte Zukunft für unsere Kinder", zitiert "Stern" den Schlagerstar. In ihrem Statement fordert Fischer ihre Fangemeinde auch dazu auf, selbst aktiv zu werden und von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen: "Wir müssen unsere Werte und unsere Demokratie jetzt verteidigen und dürfen das Feld nicht den Antidemokraten überlassen. Bei den kommenden Wahlen, in Deutschland und in Europa, wird entschieden, in welchem Land wir zukünftig leben werden. Tut das Richtige, geht zur Wahl! Für die Demokratie und gegen die Extremisten!"
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Fischer ist nicht die Einzige, die sich im "Stern" politisch äußert. Auch
Regisseur Michael "Bully" Herbig (55) warnt ebenfalls vor dem erstarkenden Nationalismus: "Bei den Wahlen im Juli 1932 gaben mehr als 37 Prozent der Bevölkerung in freien Wahlen ihre Stimme der NSDAP. Ich habe mich immer gefragt, wie so eine Scheiße passieren konnte." Für ihn gebe es keine Alternative zur Demokratie. Und Schauspieler Florian David Fitz (49) gibt zu bedenken: "Am Ende trifft es immer die Schwachen, und man weiß dummerweise nie, wer der nächste Schwache ist. Es kann jeden treffen. Wir sind nicht klüger als die Leute, die unser Grundgesetz geschrieben haben."
Collien Ulmen-Fernandes wird auf offener Straße rassistisch beleidigt
Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes (42) berichtet indes von ihren eigenen Erfahrungen mit Rassismus: "Mit dem Erstarken der AfD ist die Hemmschwelle, sich fremdenfeindlich zu äußern, enorm gesunken. Inzwischen werde ich auch auf offener Straße rassistisch beleidigt. Dass Fremdenfeindlichkeit so laut und populär wird, macht mir Angst."
Zahlreiche weitere bekannte Persönlichkeiten aus Kultur und Wirtschaft positionieren sich in dem Beitrag, darunter Komiker Mario Barth (51) und sein Kollege Atze Schröder (58), Influencerin Diana zur Löwen (29), Sternekoch Tim Raue (49), "GZSZ"-Star Wolfgang Bahro (63), Musiker Udo Lindenberg (77), Ski-Weltmeister Felix Neureuther (39) oder der Präsident der Bundesbank, Joachim Nagel (57). (mia/spot)
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