- Jahrelang hat Carsten Maschmeyer Schlaftabletten "wie Tic-Tac-Bonbons" geschluckt.
- Das beichtet der "Höhle der Löwen"-Star in seinem neuen Buch.
- Auch verrät er, wer ihn aus der Tabletten-Hölle befreit hat.
In der Gründer-Show "Die Höhle der Löwen" zählt
Weil er oftmals stressbedingt nicht einschlafen konnte, habe er sich vor über einem Jahrzehnt Schlaftabletten verschreiben lassen. "Stilnox, ein Medikament, das so ähnlich wirkt wie Valium", zitiert "Bild" aus dem Buch.
Doch nach anfänglich noch normaler Dosierung, habe er die Tabletten irgendwann "wie Tic-Tac-Bonbons" geschluckt - "ganz beiläufig, sodass es keiner merkte".
Carsten Maschmeyer: "Konnte nicht mehr richtig gehen"
Die "Welt" zitiert Carsten Maschmeyer aus einer noch nicht veröffentlichten Folge des "ThePioneer"-Podcasts: "Ich habe erste neurologische Ausfallerscheinungen gehabt. Ich habe gelallt, ich konnte nicht mehr richtig gehen, musste mich am Handlauf einer Treppe festhalten."
Insgesamt zwei Entzugsversuche seien gescheitert, bevor ihm 2010 die Wendung gelang. Er habe Ärzte, Psychologen und Apotheker gegeneinander ausgespielt und Angestellte beauftragt, um an seine tägliche Tablettendosis zu kommen, berichtet Maschmeyer.
"Ich habe diejenigen, die mir hätten helfen können, ausgetrickst und geschummelt, auch belogen", gesteht der Unternehmer im Podcast. "Das war mein großer Fehler."
Seine Frau half ihm aus der "Hölle"
Nur seiner Frau, Schauspielerin Veronica Ferres, seinem "einzigen positive Strohhalm", sei es zu verdanken gewesen, dass er vor rund zehn Jahren den Weg aus der "Hölle" fand. Durch sie habe er die Kraft gefunden, "dafür zu kämpfen, dass sich alles ändert, dass dieser Tag der erste Tag meines neuen Lebens wird".
Mit Erfolg: Im Juli 2010 beendete Maschmeyer erfolgreich einen Klinikaufenthalt und sei seitdem "clean". Seit der dritten Staffel von "Die Höhle der Löwen" gehört Maschmeyer unentwegt dem Kreis der Investoren an, die um die besten Deals feilschen. So auch in Staffel zehn der TV-Show, die ab dem 6. September (20:15 Uhr, VOX) zu sehen ist. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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