Seit Monaten strömen tausende Migranten aus Lateinamerika nach New York City. Lady Gagas Vater beklagt die Auswirkungen eines Migranten-Hotels auf die Lebensqualität seines Viertels an der Upper West Side.
Seit 35 Jahren wohnt Joe Germanotta, der Vater von Superstar
Um dem Migranten-Ansturm Herr zu werden, verwandelte die New Yorker Stadtverwaltung vor rund sechs Wochen das nahegelegene "Stratford Arms Hotel" - bisher ein Wohnheim der American Musical and Dramatic Academy - kurzerhand in eine Unterkunft für rund 500 lateinamerikanische Ankömmlinge. "Damit hat das ganze Chaos begonnen", meint Germanotta, der sich nicht nur um das aus den Fugen geratene Gefüge des Viertels, sondern auch um eine vermeintliche Wertminderung der umliegenden Immobilien sorgt.
Joe Germanotta beklagt sich über nächtlichen Lärm
"Die Nutten kommen und gehen. Morgens sieht man Prostituierte, die aus dem Gebäude kommen", berichtete der Edel-Gastronom. "Am schlimmsten ist es nachts. Der Lärm. Es fängt gegen 10:00 Uhr an und geht bis 4:00 Uhr morgens. Sie spielen Musik und fahren mit ihren Motocross- und Motorrädern die Straßen rauf und runter." Grundsätzlich habe er volles Verständnis für die Unterbringung der Menschen in der Gegend, allerdings hätten die neuen Nachbarn das Viertel mittlerweile regelrecht in Beschlag genommen.
"Managen Sie es wenigstens"
"Es macht mir nichts aus, dass sie dort sind. Sie werden dort drei Jahre lang bleiben. Das war der Vertrag, ich verstehe das", erläutert er und fügt hinzu: "Aber managen Sie es wenigstens. Sorgen Sie für angemessene Sicherheitsvorkehrungen, eine Polizeipräsenz und einen Verhaltenskodex."
Aus Protest gegen die seiner Meinung nach untragbaren Zustände übergab er der Stadtverwaltung, den örtlichen Polizeibehörden und Obdachlosenvereinen ein Papier, in dem die Sorgen seiner langjährigen Nachbarschaft schriftlich vermittelt werden. Germanotta hofft, dass seine Beschwerde dazu beitragen werde, das entstandene Chaos wieder in den Griff zu bekommen. Betrübt resümierte er: "Wenn es so gewesen wäre, als meine Mädchen aufwuchsen, würde ich nicht mehr in New York leben". © 1&1 Mail & Media/spot on news
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