Kim Kardashian verkündete vor Kurzem, eine Unterwäsche-Linie zu lancieren. Wie die Reality-TV-Queen nun per Instagram bekannt gab, wird es sich um Shapingwear handeln. Allerdings stößt ihre Kollektion schon vor dem offiziellen Launch auf relativ wenig Gegenliebe.

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In den USA dreht sich im Showbiz derzeit alles um "Cultural Appropriation": Andere Kulturen dürfen und sollen in den Medien und von Promis natürlich aufgegriffen werden, aber bitte nicht als exotisch mit einem leichten Blick von oben herab behandelt werden.

Genau hier ist Kim Kardashian nun aber anscheinend in ein großes Fettnäpfchen getreten. Auf Instagram postete sie ein Promotion-Foto für ihre neue Unterwäsche-Kollektion, bestehend aus formender Wäsche. Pikant an der Sache: Sie nennt die Marke "Kimono".

Japaner fühlen sich von Kim veräppelt

Höchstwahrscheinlich soll "Kimono" nur ein Wortspiel mit Kims Namen sein. Allerdings heißt so nunmal auch das traditionelle und festliche Kleid der Japaner. Im Land der aufgehenden Sonne ist der Kimono ein Zeichen japanischer Identität – und wird für Anlässe wie Schulabschlüsse oder Hochzeiten häufig sehr teuer bezahlt.

Dass Kim K. nun ein rein kosmetisches Kleidungsstück so benennt, untergräbt für viele Japaner die kulturelle Verwurzelung, die sie mit dem "echten" Kimono verbinden. Auf Twitter machen sie ihrem Ärger Luft. So schreibt etwa eine Nutzerin: "Ich würde gern wissen, wie sich Kim dabei fühlen würde, wenn man ihr Hochzeits- oder Abschlusskleid als Lingerie bezeichnet. Kimonos sind nicht einfach Kleidungsstücke, sie sind Symbole, mit denen wir wertvolle Erinnerungen und wichtige Anlässe verbinden."

Auf Twitter macht sich daher nach und nach ein hämischer Hashtag breit: #KimOhNo. Wie Kim darauf wohl reagieren wird? Ein Re-Branding mit neuem Namen scheint jedenfalls nicht sonderlich realistisch.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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