- "Ich bin zerstört, aber ich werde durchkommen! Warte dort auf mich".
- Mit diesen Worten wendet sich Maradonas 33-jährige Tochter Dalma an ihren verstorbenen Vater.
- Argentinische Medien veröffentlichen vermutlich letzte Aufnahmen von Maradona vor dessen Tod.
Am Tag nach der Beisetzung von Diego Maradona haben mehrere Einträge in sozialen Medien und Bilder der Fußball-Legende die Menschen in seiner Heimat Argentinien bewegt. Maradonas ältere Tochter Dalma richtete sich in einem emotionalen Text an ihn, den sie am Freitag auf Instagram veröffentlichte. Darin hießt es unter anderem: "Ich bin zerstört, aber ich werde durchkommen! Warte dort auf mich". Die 33-Jährige schrieb außerdem: "Und wenn deine Enkelin dich per Videogespräch anrufen will wie bisher, werde ich innerlich sterben, aber keine Sorge: Ich werde ihr sagen, genau wer du warst, wer du bist und wer du immer sein wirst!"
Letztes Video von Maradona veröffentlicht
Argentinischen Medien veröffentlichten zudem eine der vermutlich letzten Aufnahmen von Maradona vor dessen Tod. In dem Video ist zu sehen, wie der Weltmeister von 1986, sich an anderen Männern abstützend, an einem Haus vorbeigeht. Aus dem Haus ruft ihm ein kleines Kind "Hallo Diego" zu, und der Nationalheld winkt zurück. "Maradona hat mich gegrüßt", sagt daraufhin der Junge. Den Berichten zufolge stammt das Video vom privaten Instagram-Konto einer Nachbarin Maradonas in der bewachten Wohngegend in der Nähe von Buenos Aires, in der dieser die letzten zwei Wochen seines Lebens verbrachte.
Zudem sorgten Fotos für Aufregung, die drei Männer, die am Donnerstag am Transport von Maradonas Leichnam beteiligt waren, von sich zusammen mit dem toten Superstar im offenen Sarg aufgenommen hatten. Der Fußballverein Argentinos Juniors - bei dem Maradona seine Profikarriere begann und dessen Stadion nach ihm benannt ist - teilte mit, die Kündigung der Mitgliedschaft eines der Männer sei eingeleitet worden. "Im Gedenken an meinen Freund werde ich nicht ruhen, bis er für eine solche Entgleisung bezahlt", schrieb Maradonas Anwalt, Matías Morla, auf Twitter nebst einem Foto des Mannes und dessen Namen. (dpa/fra)
Die Statistiken belegen: 1986 gewann nicht Argentinien die WM, sondern Maradona
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