Mel Gibson hat in einem TV-Interview über sein niedergebranntes Haus gesprochen und dabei einen seltsamen Vergleich zu einer deutschen Stadt gezogen. Den Verlust nimmt der Schauspieler größtenteils mit zynischem Humor.
Oscarpreisträger
Mel Gibson: Los Angeles fires ‘devastating, it’s emotional’ | Vargas Reporters
Mel Gibson zieht seltsamen Vergleich mit Dresden
Er selbst sei zum Zeitpunkt der Brände nicht in Los Angeles gewesen, sondern für eine Podcast-Aufnahme in Austin im US-Bundesstaat Texas, seine Partnerin Rosalind Ross (34) hätte das Haus rechtzeitig evakuiert. Als die beiden zurückkehrten, fanden sie nur noch Trümmer vor, wo noch vor wenigen Tagen ihr Zuhause stand. Wie durch ein Wunder hätten seine Hühner überlebt: "Sie waren keine Brathähnchen", scherzt der Schauspieler.
Ein Video der Ruine teilte er mit dem Nachrichtensender. "Ich habe noch nie einen Ort gesehen, der so gänzlich verbrannt war. Es ist der perfekte Sturm, der perfekte Feuersturm", sagt Gibson und zieht einen kuriosen Vergleich zur Zerstörung in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg: "Mein Zuhause sah aus wie Dresden."
Mel Gibson: "Es war mein Zuhause"
Zum Ende des Interviews gibt der Schauspieler aber auch einen etwas ernsthafteren Einblick in sein Seelenleben: "Es ist emotional. Ich habe dort 14 oder 15 Jahre gelebt, es war mein Zuhause. Ich hatte sehr viele persönliche Dinge dort, die ich nicht zurückbekommen werde", so Gibson. "Die gute Nachricht ist, dass es den Menschen in meiner Familie und denen, die ich liebe, gut geht."
Am 7. Januar waren in der Region um Los Angeles mehrere Waldbrände ausgebrochen, die sich durch den starken Wind zeitgleich mit mehreren kleinen Bränden großflächig und schnell verbreiteten. Besonders betroffen waren die Gegenden Malibu und Pacific Palisades sowie Pasadena und Altadena. In Folge der Brände mussten mehr als 100.000 Menschen ihre Häuser im Süden Kaliforniens evakuieren. Zahlreiche Häuser brannten komplett nieder, darunter auch die von vielen Prominenten. (ncz/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.