Auf ihrer Stadion-Tour setzte die Band Rammstein gleich mehrere Zeichen für die LGBTQ-Community: In Moskau küssten sich die beiden Gitarristen, beim Auftritt in Sankt Petersburg gab es eine innige Umarmung. Von einem russischen Politiker hagelt es nun Kritik.

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In Deutschland gab es großes Lob für die Aktion von Rammstein, in Russland jedoch wird ihr LGBTQ-Statement harsch kritisiert: Bei ihrem Konzert in Moskau hatten sich die Gitarristen der Band Richard Kruspe und Paul Landers auf den Mund geküsst, in Sankt Petersburg umarmten sie sich innig.

Rammstein: Kuss stößt auf Kritik

Dem russischen Politiker Witali Milonow stößt das Verhalten der deutschen Band sauer auf: In einem Interview mit dem Radiosender "NSN" hatte er nur Kritik für Rammstein übrig. "Wenn sie es für möglich halten, sich derartig aufzuführen, dann sollten wir es auch für möglich halten, uns von solchem Müll fernzuhalten", sagte der Duma-Abgeordnete.

Rammstein als "Idioten" bezeichnet

Er bezeichnete die Band-Mitglieder darüber hinaus als "Idioten" und legte sogar noch eine Schippe drauf: "Wenn sie sich küssen wollen, sollen sie das in der Ukraine tun." Es gäbe auch "anständige Interpreten" aus Europa, die "einen solchen Skandal" nicht provozieren würden.

Die Besucher der Rammstein-Konzerte seien laut Milonow "abnormal". "Normale Leute mögen Rammstein nicht. Es ist klar, dass es immer eine bestimmte Anzahl von Leuten mit ekelhaftem Geschmack geben wird, die solchen Mist wie Rammstein hören werden."

Milonow war mitverantwortlich für das Gesetz gegen "homosexuelle Propaganda" in Russland und gilt als homophober Hardliner. (tae)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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