• "All Hands On Deck" lautete das Motto der Hausboot-Party von Fynn Kliemann und Olli Schulz.
  • Tom Beck, Gregor Meyle, Laith Al-Deen und viele mehr kamen zum Spenden-Konzert.
  • Das Hausboot hatte früher dem 2017 verstorbenen Musiker Gunter Gabriel gehört.

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Party für den guten Zweck auf dem Hamburger Hausboot von Fynn Kliemann (33) und Entertainer Olli Schulz (47): Unter dem Motto "All Hands On Deck" sind auf dem früheren Zuhause des gestorbenen Sängers Gunter Gabriel am Samstag viele Künstler bei Livekonzerten aufgetreten, um Geld für existenzgefährdete Beschäftigte der Musik- und Konzertbranche zu sammeln. Unter anderem spielten Tom Beck, Gregor Meyle und Laith Al-Deen.

Insgesamt waren mehr als 40 Musiker, Musikerinnen und Bands angekündigt, darunter auch Fury in the Slaughterhouse, Annett Louisan, Olli Schulz, Deine Freunde, Emily Roberts, Jan Plewka, Jupiter Jones, und Flo Mega. Gastgeber und Moderator war Steven Gätjen.

Übertragen auf TikTok - Spendenziel ist eine Million Euro

Die coronagerechten Konzerte und Interviews wurden von Samstagmittag an auf dem Videoportal TikTok übertragen. Gleichzeitig hofften die Macher der Veranstaltung auf viele Spenden über eine Internetplattform. Das erklärte Spendenziel lag bei einer Million Euro. Bis Samstagabend kurz vor 23 Uhr waren rund 122 500 Euro eingegangen.

Hamburgs Kultursenator Carsten Brodsa (SPD) twitterte nach einer Stippvisite auf dem Hausboot: "Tolle Aktion! (...) So geht Zusammenhalt." Das sei praktische Unterstützung für ganz viele, die dafür sorgten, "dass wir bald wieder Musik live erleben können".

Kliemann startete seine Karriere als "Heimwerkerking" auf Youtube, vor mehreren Jahren schuf er auf einem alten Bauernhof in Elsdorf nördlich von Bremen ein Zentrum für Kreative, das "Kliemannsland". Auch als Sänger ist Kliemann erfolgreich, er veröffentlichte 2018 sein erstes Album.

Filmreife Renovierung: Mit "Das Hausboot" auf Netflix

Kliemann und Schulz hatten das völlig marode Hausboot des gestorbenen Sängers Gunter Gabriel 2019 gekauft - für 20.000 Euro. Das Projekt hat am Ende zwei Jahre gedauert, eine halbe Million Euro und viel Arbeit gekostet. Netflix hatte das Projekt in der vierteiligen Doku "Das Hausboot" begleitet. Das Boot sollte auch ein kreativer Rückzugsort werden, in dem man Musik machen kann. (best/dpa)

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