- Sylvie Meis denkt noch heute täglich an ihre Brustkrebserkrankung zurück.
- Besonders der durch die Chemotherapie bedingte Haarverlust habe sie damals "unsicher" gemacht.
- Bis sie ihrem Körper wieder vertraut hat, habe es einige Zeit gedauert.
2009 wurde bei
Inzwischen gilt Meis als geheilt. Doch auch heute denkt die 42-Jährige noch jeden Tag an diese schwierige Phase ihres Lebens und wie sich ihr Verhältnis zu ihrem Körper veränderte.
"Es ist jetzt fast zwölf Jahre her, aber es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an das denke, was ich damals erlebt habe", sagte Meis in "Glossip", dem Beauty-Podcast der Zeitschrift "Gala". Es sei das intensivste Jahr gewesen, das sie jemals erlebt habe und mit nichts vergleichbar.
Sylvie Meis: "Man hat auch keine Augenbrauen oder Wimpern"
Als Frau müsse man das erst einmal "durchstehen", berichtet Meis weiter. Der durch die Chemotherapie ausgelöste Verlust ihrer Haare habe sie unsicher gemacht.
"Natürlich wird man unsicher, wenn man morgens in den Spiegel schaut und komplett kahl ist. Man verliert ja nicht nur seine Haare, man hat auch keine Augenbrauen oder Wimpern", so Meis.
Erst nach dem Ende der Chemotherapie habe sie langsam wieder Vertrauen in ihren Körper bekommen. Und es hätte einige Zeit gedauert, bis sie sich wieder gefunden habe: "Ich musste mich erst mal an meine kurzen Haare gewöhnen", sagt Meis.
Auch wenn den Menschen um sie herum der neue Look gefallen habe, sei das nicht ihre "eigene Entscheidung" gewesen. Der ganze Prozess sei insgesamt eine Achterbahn der Gefühle gewesen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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