Formel-1-Rennfahrer Lewis Hamilton hat in einem Interview offen über seinen Kampf mit psychischen Problemen gesprochen. Diese seien bereits im Teenageralter bei ihm aufgetreten.
Der britische Formel-1-Star
Rückblickend führt der Rennfahrer die Probleme auf den Rennsport und seine Erfahrungen in der Schule zurück. "Ich glaube, es war der Druck durch die Rennen und die Schwierigkeiten in der Schule - das Mobbing", erzählte er. "Ich hatte niemanden, mit dem ich reden konnte. Ich hatte anfangs Mühe, mich zu beruhigen." Auf die Frage, ob er sich therapeutische Hilfe geholt habe, erklärte er: "Ich habe vor Jahren mit einer Frau gesprochen, aber das war nicht wirklich hilfreich. Ich würde heute gerne jemanden finden."
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Lauftraining und Meditation helfen ihm
Während der Corona-Pandemie im Jahr 2020 begann Hamilton um 05:00 Uhr morgens aufzustehen und zu meditieren, bevor er Laufeinheiten absolvierte. "Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, meinen Geist zu beruhigen", sagte er im "Sunday Times"-Interview. Aber es sei "ein wirklich guter Weg, um mit mir selbst und meinen inneren Gefühlen in Kontakt zu kommen und zu verstehen, was ich tun kann".
Im Moment fühle er sich gesünder als je zuvor, fügte er hinzu. "Ich bin körperlich und geistig in einer guten Verfassung. Meine Reaktionszeiten sind immer noch schneller als die der jungen Leute. Ich glaube, ich bin ein besserer Fahrer als mit 22."
Der siebenfache Formel-1-Weltmeister, der sich aktuell auf Platz sechs der Fahrerwertung befindet, bestreitet 2024 seine letzte Saison für Mercedes, ab 2025 wird er für Ferrari fahren.
Hilfe bei Depressionen bietet unter anderem die Telefonseelsorge unter der kostenlosen Rufnummer: 0800/111 0 111. (jom/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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