Die Nackedeis tummeln sich wieder auf einer Insel: In der kommenden Staffel von "Adam sucht Eva - Promis im Paradies" zieht unter anderem Patricia Blanco (46) blank. Im Interview mit unserer Redaktion verrät sie, warum sie das Bedürfnis dafür verspürt – und legt im Streit mit ihrem Vater Roberto Blanco nach.
Patricia, warum fiel deine Wahl darauf, bei "Adam sucht Eva" blankzuziehen - und nicht in einem Magazin, in dem ästhetische Fotos gemacht werden?
Die Erfahrung hast du nun gemacht. Was wäre für dich der nächste Schritt, der "Playboy"?
Ja, das ist natürlich ein großer Wunsch von mir, weil ich mir jetzt auch gefalle. Außerdem hätte ich nun auch eine Vorstellung, wie ich da aussehen möchte, wie ich sein möchte. Ich habe zuvor mein ganzes Leben lang mit meinem Körper gehadert und habe dadurch nun Nachholbedarf. Mir fehlen etwa 20 Jahre, in denen ich mich nicht mit meinem Körper befasst habe. Deswegen ist es wahrscheinlich jetzt ein wenig extrem bei mir, dass ich das Bedürfnis habe, mich zu zeigen.
Wie sieht dein weiterer Nachholbedarf aus?
Nun gut, Pornofilme werde ich jetzt keine drehen (lacht).
Darauf wollte ich auch gar nicht hinaus …
Ich könnte mir vorstellen, Botschafterin zu werden. Für Menschen wie mich, die mal dicker waren und sich nie haben vorstellen können, dass sie jemals am Strand liegen. Mal Bein, Arm oder Bauch zu zeigen. Das sind tatsächlich Sachen, die ich vorher nicht getan habe.
Deine Runderneuerung ging vor etwa zwei Jahren los. Warum hast du vorher nicht die Kraft gefunden, etwas grundsätzlich an dir zu ändern, wenn du dich so unwohl in deinen Körper gefühlt hast?
Das hat etwas mit der Psychologie eines Menschen zu tun. So eine Metamorphose, wie ich sie gemacht habe, die machst du nicht eben mal so. Ich habe 60 Kilo abgenommen, die nimmst du nicht in zwei Tagen ab. Das ist ein ganzes Leben, das umgestellt wurde.
Das hat mit so vielen Dingen zu tun, warum das jetzt erst stattgefunden hat. Ich habe an mir gearbeitet, habe mich selbst gesucht und nun gefunden. Das dauert seine Zeit. Bei mir zumindest.
Vor Kurzem kam es ja bei der Frankfurter Buchmesse zu einem Eklat, als du den Stand deinen Vaters
Über Frankfurt möchte ich eigentlich nicht mehr viel sprechen. Die Bilder haben, glaube ich, für sich gesprochen. Aber was das für ein Gefühl war? Ich würde sagen, meine Verwandlung ist mir gelungen (lacht).
Nur eine Frage noch dazu, wenn du erlaubst. Mit dem Eklat hast du deinem Vater und seiner Biographie ja viel Aufmerksamkeit verschafft. Glaubst du nicht, dass du ihm damit sogar einen Gefallen getan hast - nach dem Motto: Auch schlechte PR ist gute PR?
Das ist wirklich mein letzter Satz zu der Geschichte, okay?
Okay.
Da ging es nur um mich. In diesem Augenblick ging es nur um meine Mutter und mich. Wenn Millionen Leute dieses Buch kaufen möchten, dann sollen sie es machen. Das war ein persönliches Ding, das ich auch öffentlich machen musste. Mein Vater hat das Buch ja nicht geschrieben, um sich damit zu Hause die Wand zu tapezieren. Er hat ja alles öffentlich gemacht. Von daher war das eine einmalige Geschichte. Ich fühle mich heute sehr gut und frei. Und ich denke, alle Dinge sind jetzt geklärt.
Dann zurück zu "Adam sucht Eva". Die Promi-Kandidaten neben dir sind: Leo Rojas, Melody Haase, Timur Ülker, Martin Kesici, Djamila Rowe, Marius Hoppe, Bastian Yotta und Natalia Osada. Insgesamt acht weitere, eher weniger bekannte Promis. Wie viele von ihnen kanntest du vorher?
Aus den Zeitungen kannte ich ein paar Namen. Persönlich kannte ich nur Martin Kesici, den habe ich zuvor zweimal getroffen.
Und wohin wanderte bei den Männern zuerst dein Blick?
Ich muss es leider zugeben, mein Blick wanderte zuerst zwischen die Beine der Männer. Ich war wohl auch die Einzige, die das so praktiziert und zugegeben hat. Ich kann nicht erklären, warum. Ich habe mich aber sehr amüsiert dabei.
Was war so amüsant?
Glieder der Männer sind halt einfach grundverschieden (lacht). Die Größe, wie sie so hängen – irgendwie fand ich das sehr interessant.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.