Der Bachelor ist wieder auf Brautschau: In unserer neuen Reihe kommentieren ehemalige Bachelor und Bachelorettes die aktuelle Staffel. Diesmal: Paul Janke, Bachelor 2012. Im Interview mit unserer Redaktion verrät er, was er von Nachfolger Sebastian Pannek hält - und schimpft über die Kandidatinnen.
Sie waren 2012 der Bachelor, das ist fünf Jahre her. Jetzt sind Sie 35. Hätten Sie's heute noch drauf?
Auf Facebook haben Sie Bilder gepostet, auf denen Sie mit dem aktuellen Bachelor
Ich habe eigentlich jedes Jahr den Bachelor kennengelernt. Außerdem habe ich noch ein sehr enges Verhältnis zu RTL. Von Sebastian habe ich einen sehr guten Eindruck bekommen, er ist mir sympathisch. Schauen wir mal, was er daraus macht.
Über was haben Sie mit ihm bei dem Treffen gesprochen?
Wir haben gegenseitig unsere Erfahrungen bei "Der Bachelor" ausgetauscht. Er hat mich auch danach gefragt, wie es nach der Show weitergeht, was alles auf ihn zukommt. Das kann er noch gar nicht beurteilen. Darin bin ich ja mittlerweile ein alter Hase.
Hat er Ihnen schon im Geheimen verraten, welche Frau die letzte Rose bekommt?
Nein, das möchte ich auch noch gar nicht wissen. Da wäre dann die Spannung für mich weg.
Aber hat er in dem Gespräch nicht verdächtig oft von einer bestimmten Kandidatin gesprochen?
Nein.
Wie oft kommt es eigentlich zu einem Ehemaligentreffen der Ex-Bachelor?
Die sieht man immer wieder mal, wir haben auch ein gutes Verhältnis zueinander. Mit einigen habe ich danach "Das perfekte Promi Dinner" gedreht. Mit
Gibt es zum Beispiel eine WhatsApp-Gruppe nur mit den Ex-Bachelor?
Nein, ich habe zwar alle Nummern. Eine gemeinsame Gruppe haben wir aber nicht gegründet.
Der ehemalige Bachelor Leonard Freier sagte im Interview mit unserer Redaktion, der Neue sei "schüchtern und zurückhaltend", Oliver Sanne bezeichnete ihn gar als "trantütig". Wie schlägt er sich Ihrer Meinung nach?
Die Mädels finden ihn, glaube ich, tendenziell sehr sympathisch. Nicht jeder muss ein Draufgänger sein, ich mag auch eine schüchterne Art. Fürs Fernsehen ist es aber manchmal nicht ganz so unterhaltsam.
Wer war Ihrer Meinung nach der langweiligste Bachelor bisher?
(lacht) Das ist natürlich schwierig zu sagen. Wir waren alle unterschiedliche Typen, nicht nur optisch, sondern auch charakterlich. Das ist auch für die Zuschauer gut. Man müsste sich am Ende vielleicht die Quoten ankucken, wer der am wenigsten unterhaltsame Bachelor war.
Die vergangene Folge mit Sebastian Pannek hatte beim Gesamtpublikum einen Marktanteil von 8,5 Prozent – so wenig wie noch nie in der Geschichte des Formats. Also ist er der langweiligste Bachelor?
Er kommt tendenziell gut an bei den Leuten. Das Problem liegt eher bei den Damen, von denen ich enttäuscht bin. Ich habe das Gefühl, dass das ein Kindergarten, ein Hühnerhaufen ist. Es geht ihnen eher darum, an die Öffentlichkeit zu gelangen, nicht jemanden kennenzulernen. Das merken die Zuschauer. Ich bin zwar auch nicht mit der Stimmung reingegangen, dass ich jetzt die Frau meines Lebens kennenlerne. Ich habe es aber als Chance gesehen. Und natürlich ist es bei jedem Format das gleiche Problem: Umso häufiger du es machst, desto langweiliger wird es.
Welche der jetzigen Kandidatinnen wird wohl danach durch sämtliche Promishows tingeln?
Das hängt davon ab, wie weit die Ladys kommen. Man muss aber auch nicht gewinnen. Das sieht man zum Beispiel an Melanie Müller. Sie wurde Dritte, ist aber immer noch präsent. Oder Georgina Fleur. Sie ist früh rausgeflogen und war danach präsent. Mittlerweile nicht mehr. Oftmals sind es die starken Charaktere, die bleiben. Evelyn ist in dieser Staffel am Anfang ausgeschieden ist, sie polarisiert aber derzeit.
In dieser Staffel sticht auch die Kolumbianerin Kattia mit aufreizenden Auftritten heraus. Was halten Sie von ihr?
Figurtechnisch ist sie wirklich eine Eins. Sie hat einen Superbody, das weiß sie natürlich. Sie spielt damit auch. Bis zu einem gewissen Grad ist das okay. Trotzdem kann man sich nicht nur durch das Optische definieren. Insofern wird ihr am Ende wohl die Puste ausgehen.
Sie selbst bleiben seit Ihrer Bachelorzeit nicht so recht an einer Frau hängen. Oder hat sich hier etwas getan?
(lacht) Sagen wir es so: In den vergangenen fünf Jahren habe ich natürlich nicht abstinent gelebt. Da gab es schon die eine oder andere. Aber bevor ich an die Öffentlichkeit gehe und die Frau an meiner Seite vorstelle, muss ich mir sicher sein. Auf öffentliche On-Off-Beziehungen habe ich keine Lust. Sobald ich mit jemanden fix zusammen bin und wir Pläne haben, werde ich das mitteilen.
Gibt es momentan eine Frau, die Sie regelmäßig treffen?
Im Moment nicht. Es gab zwar jemanden in der jüngeren Vergangenheit, aber das ist nicht mehr aktuell.
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