Sie sind noch Single? Es will einfach nicht klappen mit der großen Liebe? Dann probieren Sie es statt mit einem schicken Abendessen doch einfach mal mit einer Partie Rugby. So zumindest versucht RTL in Folge drei eine passende Partnerin für unsere Bachelors Sebastian Klaus und Dennis Gries zu finden. Und es scheint zu wirken, denn tatsächlich bekommen beide Körperkontakt – wenn auch nicht immer den gewollten.
Hinweis: Die dritte Folge "Die Bachelors" ist bereits jetzt beim Streamingdienst RTL+ und dann am Mittwoch, den 31. Januar, um 20.15 Uhr bei RTL zu sehen.
Es sind zwar gerade erst zwei Folgen der neuen Staffel "Der Bachelor" absolviert, aber weil es einem bereits jetzt wie eine Ewigkeit vorkommt, gönnen wir uns doch schon einmal einen kleinen Kassensturz. RTL hat diesmal ein bisschen in den Liebesmarkt eingegriffen und die Nachfrageseite, sprich die Anzahl der Bachelors, verdoppelt. Die wiederum haben in der vergangenen Folge das Angebot gesichtet und auch gleich ausgedünnt.
Sollte RTL also auf die Idee kommen und einen dritten Akteur auf den Markt werfen, muss der mit dem leben, was noch da ist. Bisher aber ist die Nachfrageseite stabil geblieben, das heißt, die Damen haben immer noch nur zwei Bachelors zur Auswahl. Das ist zugegebenermaßen wenig, aber immerhin doch mehr, als all die Jahre zuvor.
So weit die nackten Zahlen, aber "Der Bachelor" ist ja immer noch eine Romantik-Show und kein Marktplatz, auf dem Männern ein paar Frauen zur freien Auswahl vorgelegt werden. Hören wir also, wie denn das aktuelle Romantiklevel bei unseren Bachelors aussieht: "Aktuell sind meine Gefühle völlig durcheinander", gesteht
"Die Bachelors": Dennis freut sich auf Körperkontakt – und bekommt ihn
Hier Durcheinander, dort Ernsthaftigkeit – mal gucken, wie RTL dieses freudlose Chaos in Folge drei verursacht hat. Vielleicht ja, weil man sich vom südafrikanischen Klischeekatalog hat inspirieren lassen und die Truppe in ein Sportstadion gebeten hat, um sie in die Kunst des Nationalsports Rugby einzuführen. Was sonst könnte zwei Liebende auch schneller zusammenbringen, als eine Partie Laien-Rugby, bei der man sich gegenseitig die Schneidezähne aus dem Kiefer rempelt?
Damit das Ganze aber nicht zu sehr ausartet, hat man extra einen Rugby-Coach gebucht. Und während der Sebastians Team einweist, nutzt Dennis die Zeit für ein paar Aufwärmübungen mit seiner Damen-Mannschaft – und für noch mehr: "Leck mich am Arsch, das hat mir gefallen", freut sich Dennis über das Dehnen und Stretchen der Frauen in ihren engen Sportklamotten, als wäre er ein Dreizehnjähriger, der heimlich im Dessousmodenkatalog von Mutti blättert.
Sebastian Klaus ist bei den Hintergründen des ganzen Rugby-Gerummels zumindest offiziell seriöser und will wissen: "Wie sportlich sind die Mädels, wie viel Lust haben sie, was Neues kennenzulernen?" Dennis setzt da andere Prioritäten: "Mir ist natürlich wichtig, dass man ein bisschen Körperkontakt zeigt." Und genau den wird er ein paar Minuten später auch bekommen, als er den Ball tragenden Sebastian zu Boden bringt. Wahrscheinlich nicht der Körperkontakt, den sich Dennis erhofft hatte, aber da war der Drang zum Herummännern wohl einfach zu groß: "Wenn der da durchrennt – das hat mich fast noch mehr angeheizt."
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Sebastian holt sich eine Verletzung, Dennis einen Kuss
Tatsächlich nur fast, denn am Ende siegt Dennis' Spaß am Einsatz der Damen: "Die haben sich da umgenietet und weggetackelt – das war eine Freude." Etwas weniger Freude hatte Sebastian, zieht er sich doch eine kleine Nasenschwellung zu, als er gegen den Hinterkopf seiner Mitspielerin Larissa läuft. Eine Aktion, die bei Konkurrent Dennis eine Art Mitgefühl auslöst: "Der Arme, ey. Aber danke, Larissa!"
Am Ende gewinnt Team Dennis und weil der zur Belohnung ein Date mit Katja bekommt, kann sich Sebastian noch nicht einmal ein Trostpflaster auf seine lädierte Nase kleben. Nicht an seiner Nase, sondern an Dennis' Lippen klebt dann Katja, als die Produktion abends eine kleine Wohnlandschaft auf den Rasen des Stadions drapiert und sich die beiden näherkommen. "Sind wir wieder unartig hier", glaubt Dennis, die passenden Worte für den ersten Kuss der Staffel gefunden zu haben.
Noch am selben Abend erhält sein Villen- und TV-Showgenosse Sebastian ein News-Update in puncto Küssen und Dennis ist sich nach dem Gespräch sicher: "Ich glaube, der wartet auch nicht mehr lange." Kleiner Spoiler: doch. Tags drauf hat zwar auch Sebastian die Gelegenheit für ein Einzelgespräch, aber dass dabei nicht geküsst wird, hängt vielleicht damit zusammen, dass er beim Date mit Kandidatin Freya nicht ganz das gleiche Romantiklevel erreicht, wie zuvor Dennis und Katja.
"Vielleicht ist sie 'ne Hexe"
Er sei nämlich, so erzählt er Freya, in seiner Kindheit einmal mit seiner Familie Schnitzel essen gewesen und erinnere sich dabei vor allem an das Endergebnis: "Ich glaube, wir haben 14 Stück gegessen." Es sind also noch nicht die ganz großen Verführungskünste, die Sebastian bisher auspackt, aber so langsam ruckeln sich beide Bachelors in die Staffel rein – eben jeder auf seine Weise. Geruckel gibt es allerdings auch bei den Damen und in dessen Mittelpunkt steht Kandidatin Laura S. aus dem Team Sebastian.
Dennis erklärt sie nämlich bei einem Gruppendate: "Sebastian ist einfach nicht mein Typ. […] Mein Interesse besteht ganz klar nur bei dir." Das nimmt Dennis vor Ort mit Gelassenheit und vor dem Kameramann mit einem Humorversuch zur Kenntnis: "Die weiß, was sie möchte: mich." Bei Dennis' Wirkung ist sich Laura S. also sicher, bei der von Konkurrentin und Intimfeindin Leonie hegt sie lediglich einen Verdacht: "Vielleicht ist sie 'ne Hexe."
Ja, vielleicht ist Leonie eine Hexe, mit großer Wahrscheinlichkeit aber nicht. Mit allem, was man nämlich über Hexen weiß, hätte sich eine Hexe einfach einen Liebeszauber gebraut, statt sich in einer RTL-Show in eine Warteschlange für ein Date mit einem gecasteten Junggesellen zu stellen. Ob Annika und Laura B. Hexen sind, wird sich erst nach der Nacht der Rosen zeigen. Hier bekommen beide nämlich keine Rose und so wird man sehen, ob sie für die Heimreise einen Linienflug oder einen Besen nehmen.
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