Gerade in der Kunstszene hinterlässt die Coronakrise ihre Spuren. Das musste auch "Tatort"-Star Christine Urspruch am eigenen Leib erfahren. Nun gibt sie zu, Hilfe vom Staat erhalten zu haben.

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Unsere "Tatort"-Stars sind alles Millionäre! Dieses Vorurteil bekommt auch die Schauspielerin Christine Urspruch des Öfteren zu hören, die im Münster-"Tatort" die rechte Hand von Thiel (Axel Prahl) und Boerne (Jan Josef Liefers) spielt.

Von wegen: Die Coronakrise hinterließ auch bei der 49-Jährigen ihre Spuren. Vor allem in finanzieller Hinsicht. "Dann steht man finanziell natürlich vor einer Unsicherheit. Es ist als freiberuflicher Schauspieler sowieso immer schwierig, langfristig zu planen", gibt sie im Interview mit der "Bild"-Zeitung offen zu.

Christine Urspruch hat Soforthilfe beantragt

Urspruch habe deswegen einen Antrag auf Soforthilfe gestellt. "Ich habe das dann auch bewilligt bekommen. Aber es ist eine Überbrückung gewesen für einen bestimmten Zeitraum", verrät sie.

Darüber hinaus scheint die Schauspielerin mit ihrem "Tatort"-Honorar nicht gänzlich zufrieden zu sein. "Wir haben ja eine gute Einschaltquote, so ungefähr zwölf Millionen. Wenn jeder uns einen Euro geben würde, wäre das super", scherzt Urspruch.

Sie verdient deutlich weniger als Jan Josef Liefers

Dem sei natürlich nicht so. Sie wäre aber eigentlich schon glücklich, wenn sie nur zehn Prozent der Gage von Hauptdarsteller Liefers bekommen würde. Der verdiene bei einem "Tatort" schon "über 100.000 Euro": "Vielleicht schreibt er mir gleich: 'Christine, du bist ein Idiot.'"

Das sei ihr aber egal. "Das ist natürlich nochmal so eine Mann/Frau-Geschichte", erzählt Urspruch weiter. Auch in ihrer Branche seien die Gehälter noch längst nicht angeglichen. "Es geht um Erfolg, um gute Verhandlungen", ergänzt die Schauspielerin.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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