Bastian Yottas Markenzeichen sind Muskeln aus Stahl und ein überbordendes Selbstbewusstsein. Dahinter verbirgt sich aber ein verletzlicher Junge, der sich nach Liebe sehnt – das wird mehr und mehr offenbar. Im Dschungelcamp berichtet er nun unter Tränen von seiner tragischen Kindheit.
Bastian Yotta ist ein Gewinnertyp. Er kann alles, hat alles, weiß alles und sieht auch noch gut aus – dieses Bild vermittelt er zumindest gerne von sich. Doch dieser Eindruck täuscht: Der Wahlkalifornier verbrachte seine Kindheit nicht auf der Sonnenseite des Lebens.
Während der Nachtwache am Lagerfeuer fragt
Er erzählt noch einmal von der Zeit, als er in der Firma seines Vaters arbeitete und wie geschäftsmäßig der mit ihm umgegangen sei. Er habe sich jedoch eine richtige Vater-Sohn-Beziehung gewünscht, "und deshalb musste ich aus der Firma raus und da ist mein Vater voll durchgedreht".
"Bin als Kind jeden Tag verprügelt worden"
Das klingt zweifelsohne nach einem schwierigen Verhältnis - doch die Schilderungen, die dann folgen, sind harter Tobak. "Eigentlich möchte ich nicht darauf rumreiten", sagt Bastian, "aber ich bin als Kind jeden Tag verprügelt worden. Mit einem Stock – jeden Tag! Da habe ich heute noch Narben!"
Die Schläge seien aber nicht im Affekt passiert, dahinter steckte ein System. "Es gab da eine Plus-Minus-Liste", erzählt Yotta - und am Ende der Woche wurde abgerechnet. "Das ist krasser Psychoterror."
Er habe seinem Vater viel verziehen, aber er habe den Kontakt irgendwann abgebrochen – aus Selbstschutz.
Emotionaler Zusammenbruch bei Yotta
Als er Felix von seinen düsteren Erlebnissen in seiner Kindheit erzählt, behält er die Fassung. Im Dschungeltelefon bricht Bastian Yotta danach jedoch emotional zusammen.
Sein Vater habe ihm immer das Gefühl gegeben, er sei ein schlechter Mensch. "Alles, was ich mein Leben lang wollte, ist geliebt zu werden, so wie ich bin."
Unter Tränen ringt der Muskelmann um Worte. "Dass ich ihn trotz alledem liebe, immer noch liebe. […] Das soll er wissen." (jwo)
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