Für seine Dschungelparty zum Auftakt von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" hat sich Julian F.M. Stoeckel extra einen Dschungel-Turban anfertigen lassen. Denn ohne das Accessoire, den Turban, ist der Entertainer nie zu sehen. Aber warum eigentlich?

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Entertainer Julian F.M. Stoeckel sieht sich selbst als Modeikone. "Chanel, Lagerfeld, Julian F.M. Stoeckel", zählt der 37-Jährige auf und lacht. Wie er darauf kommt?

Im Gespräch mit unserer Redaktion verrät der 37-Jährige als unser Dschungelcamp-Experte nicht nur, wer seiner Ansicht nach auf gar keinen Fall Dschungelkönig oder Dschungelkönigin 2025 wird. Er verrät auch, warum er eigentlich nie ohne sein Markenzeichen zu sehen ist: den Turban.

"Das ist eine ulkige Geschichte", sagt Stoeckel. "2015 habe ich eine Haartransplantation machen lassen - übrigens auf Ratschlag von Willi Herren."

Willi Herren, ebenfalls Reality-TV-Star, war 2004 im Dschungelcamp und wurde damals Zweiter. 2021 starb Herren völlig überraschend. "An dieser Stelle", sagt Stoeckel im Gespräch, "vielen lieben Dank an dich, Willi."

Die Transplantation habe er damals in Dortmund machen lassen, in einer, wie er selbst sagt, "sensationellen Klinik". Dann wird Stoeckel ernst: "Aber der Zwischenstand zwischen 'Haare nicht lang' und 'Haare lang' sah katastrophal aus. Ich sah schrecklich aus."

Julian F.M. Stoeckel: "Ich bin die Modeikone"

Für den 37-Jährigen war klar: So kann er nicht rausgehen. Also musste eine Lösung her. "Ich bin eine alte Seele", erzählt Stoeckel. "Ich bin in der falschen Zeit geboren, sehe mich eigentlich als Star im La Dolce Vita der Sechziger."

Und damals, in den Sechzigern, sei es eben en vogue gewesen, Turban zu tragen, "zahlreiche Schauspieler taten das". "Unter anderem Liz Taylor. Aber auch mein It-Piece-Vorbild Lil Dagover, ein großer Stummfilmstar der 1920er-Jahre." Von Dagover habe er irgendwann eine Autogrammkarte bei einer Auktion gekauft, auf der die Schauspielerin einen Turban trage.

"Da dachte ich: Das ist es, um diesen Zwischenstand der Haartransplantation abzudecken. Und gleichzeitig habe ich ein Masterpiece wieder hervorgeholt, das in Vergessenheit geraten war."

Und warum sieht sich Julian F.M. Stoeckel nun als Modeikone? "Zu Beginn musste ich mir meine Turbane in London machen lassen, weil keiner das konnte. Seit ich Turban trage, seh' ich sie jetzt überall. Zum Beispiel bei Gucci, plötzlich machen das alle Modelabels." Für Stoeckel steht deswegen fest: "Ich bin die Modeikone."

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