"Undine" und "Berlin Alexanderplatz" haben Chancen auf den Europäischen Filmpreis. Bei der virtuellen Verleihung im Dezember könnten zudem zwei deutsche Schauspielerinnen abräumen.

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Gleich zwei deutsche Filme gehen ins Rennen um den Europäischen Filmpreis 2020, der aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie im Dezember virtuell vergeben wird. Chancen auf eine Einzelauszeichnung haben zudem Paula Beer und ihre Kollegin Nina Hoss.

In der Kategorie "Bester Film" sind das Liebesdrama "Undine" von Regisseur Christian Petzold sowie die Literaturverfilmung "Berlin Alexanderplatz" von Burhan Qurbani nominiert. Das gab die Europäische Filmakademie am Dienstag (10. November) bekannt. Bei beiden Filmen handelt es sich um ZDF/ARTE-Koproduktionen.

Europäischer Filmpreis: Auch zwei deutsche Schauspielerinnen haben Chancen

Als titelgebende Hauptfigur "Undine" darf Schauspielerin Paula Beer zudem auf die Auszeichnung als "Beste Darstellerin" hoffen. Konkurrenz bekommt sie unter anderem von Nina Hoss und ihrem schauspielerischen Können im Drama "Schwesterlein". "Berlin Alexanderplatz"-Regisseur Burhan Qurbani und Martin Behnke sind zusammen in der Kategorie "Bestes Drehbuch" nominiert.

Die Verleihung des 33. Europäischen Filmpreises hätte 2020 eigentlich in Island stattfinden sollen. Aufgrund der Pandemie wurde das Event jedoch abgesagt. Die Preisträger werden stattdessen vom 8. bis 12. Dezember virtuell bekannt gegeben.

Darum geht es in "Undine" und "Berlin Alexanderplatz"

In "Undine" wird eine Historikerin (Paula Beer), die sich auf die städtische Entwicklung in Berlin spezialisiert hat, von ihrem Freund Johannes (Jacob Matschenz) verlassen. Als für sie eine Welt zusammenbricht, wird auch ein Zauber gebrochen.

"Berlin Alexanderplatz" erzählt die Geschichte des Flüchtlings Francis (Welket Bungué), der in Seenot gerät, als er illegal von Afrika nach Europa übersetzen will. Dem Tode ins Auge blickend schwört er, ein guter Mensch zu sein, sollte er überleben. Eben jenes Vorhaben stellt sich nach seiner Ankunft in Berlin jedoch als schwierig heraus.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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