Wird es im MDR bald keine Shows mehr mit Florian Silbereisen geben? Der Sender reagierte jetzt auf die Gerüchte.

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Florian Silbereisen und seine zahlreichen Schlagershows sind seit Jahren ein Garant für gute Einschaltquoten. Und doch scheint der zuständige MDR bei den Silbereisen-Sendungen derzeit den Rotstift anzusetzen. Zumindest berichtet die "Mitteldeutsche Zeitung", dass sich in den zuständigen Gremien dazu gerade beraten wird. Konkret sei geplant, dass nur noch Silbereisen-Shows für das Hauptprogramm der ARD produziert werde sollen und damit nur noch im Ersten laufen würden.

Formate wie "Schlager des Sommers" und "Schlager des Jahres", die bislang im MDR gezeigt wurden, sollen dem Bericht der Zeitung zufolge demnächst wegfallen. Auf Nachfrage der Nachrichtenagentur spot on news meldet sich nun der Sender selbst zu den kursierenden Gerüchten zu Wort. Konkret in Bezug auf die Personalie Silbereisen sagte ein Sprecher: "Hierzu befindet sich der MDR derzeit in Gesprächen."

Nicht nur Florian Silbereisen: Auch anderen Stars auf der Streichliste

Die geplanten Streichungen gingen aus internen Dokumenten des Senders hervor, heißt in dem Bericht der "Mitteldeutschen Zeitung" weiter. Auch andere Shows, wie zum Beispiel die Ross-Antony-Show oder "Damals war's" mit Wolfgang Lippert, sollen auf dieser Streichliste auftauchen. Daneben stünden zudem die Radiosender Jump und Sputnik vor dem Aus. Die Aufsichtsgremien müssten dem insgesamt 13 Millionen Euro schweren Sparplan allerdings noch zustimmen.

Der Sprecher des MDR erklärte außerdem in Bezug auf die Gerüchte, dass der Sender "finanziell auf soliden Füßen" stünde und ein "ausgeglichenes Ergebnis" erziele. Derzeit werde aber "wie jedes Jahr" der Wirtschaftsplan für das kommende Jahr aufgestellt: "In diesem Zusammenhang wird auch wie üblich über verschiedene einzelne Maßnahmen und Anpassungen im programmlichen Angebot unter Berücksichtigung von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit beraten." Es sei in einem Medienunternehmen ein "normaler Prozess", dass Angebote wegfallen und neue hinzukommen.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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