Models werden vor ihrem Auftritt auf dem Catwalk gefittet, danach geshootet und müssen im OOTD einfach hinreißend aussehen. Wenn Sie jetzt denken, wir würden eine Sprachen sprechen, die es so nur im Klumiversum gibt, sollten Sie hier weiterlesen: Wir erklären die wichtigsten Begriffe aus der Model- und Modewelt.

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Was ist ein Sedcard-Shooting?

Heidi Klum hat das Sedcard-Shooting auch schon mal mit dem Nacktshooting verbunden. In anderen GNTM-Staffeln wiederum wurden schwarz-weiße Portrait-Aufnahmen der angehenden Models gemacht. Generell ist eine Sedcard so etwas wie die Visitenkarte eines Models, das Aushängeschild. Auf einer Sedcard sind Größe und Maße der Models vermerkt, sodass potenzielle Auftraggeber schnell sehen, ob er oder sie das mitbringt, was sie für ihre Kampagnen suchen.

Warum heißt der Catwalk eigentlich Catwalk?

Was haben Katzen mit dem Laufsteg im Modebusiness zu tun? War es ursprünglich mal eine Katze, die dem Catwalk ihren Namen gegeben hat, so wie vor einigen Jahren auf einem Laufsteg in Istanbul, als ein Tier zwischen den Models über den Laufsteg schwebte, so als hätte es in seinem Leben nie etwas anderes getan?

Tatsächlich kommt die Bezeichnung Catwalk von Katzen. Ein Catwalk ist ursprünglich ein schmaler Gang, den es früher vor allem auf Schiffen, Brücken oder eben auch Bühnen gegeben hat, gerne auch weit oben. Wer die Aufgabe hatte, darüber zu laufen, musste seine Beine voreinander setzen und ein gutes Gleichgewichtsgefühl haben, um nicht runter zu fallen. Der Gang ist also so eng und dementsprechend für Menschen eigentlich völlig ungeeignet. Katzen hingegen können sich dort problemlos bewegen, so wie beispielsweise auch in Dachrinnen oder auf Balkongeländern.

Der Duden erklärt den Catwalk so: "(Lauf)steg, schmaler Weg. Cat=Katze und Walk=Weg, also eigentlich Katzenweg. Man kann auf einem Steg fast nur gehen, wenn man – wie eine Katze – einen Fuß vor den anderen setzt." Natürlich sind Catwalks heutzutage nicht mehr so schmal, dass man eigentlich kaum darüber laufen kann. Der Begriff hat sich dennoch gehalten, auch Runway oder Laufsteg sind geläufig.

Was ist ein Editorial?

Manchen Models bei "Germany's Next Topmodel" ist es vergönnt, ein Editorial shooten zu dürfen. Shooten meint in diesem Zusammenhang natürlich, dass Fotos gemacht werden - und wenn es ein Editorial ist, landen diese Fotos in einer Zeitung oder Zeitschrift, meistens auf mehreren Seiten. Damit wird die Zeitschrift in aller Regel auch auf dem Cover mit einem Foto werben, denn im Journalismus ist ein Editorial der Leitartikel, also der wichtigste Artikel der Ausgabe. GNTM-Models, die für ein Editorial gebucht werden, haben es im Klum-Kosmos also schon weit geschafft.

Was ist ein Fitting?

Ein Fitting findet in aller Regel vor einem Runway beziehungsweise einer Modenschau statt und bedeutet schlichtweg: Die Designer schauen, welchen Models welche Kreationen passen - manche Models sind kleiner, andere größer. Fitting kommt vom Englischen to fit und heißt ganz einfach: passen. Also wem passt was?

Haute Couture - was ist das eigentlich?

Wenn der Haute-Couture-Walk bei "Germany's Next Topmodel" ansteht, kann man schon im Vorfeld getrost von einem absurden Catwalk sprechen. Die Verrenkungen und Posen, die die angehenden Mannequins aufs Parkett legen, sind für ungeübte Augen nicht selten gewöhnungsbedürftig: den Rücken überdimensional nach hinten krümmen, die Arme theatralisch in die Luft schmeißen, einen starren Blick in die Kamera. Haute-Couture-Mode ist nichts, was man sich mal eben für den Büroalltag aus dem Schrank holt: Die Kreationen werden für den Laufsteg und den extravaganten Auftritt geschneidert.

Was ist OOTD?

OOTD ist eine Abkürzung und steht für "Outfit Of The Day", also "Outfit oder Kleidungsstück des Tages". Vor allem viele Influencer nutzen den Begriff auf Instagram oder TikTok, um ihren Followerinnen und Followern zu zeigen, für welche Klamotten sie sich an welchem Tag entschieden haben.

Was ist ein Testimonial?

Den Begriff "Testimonial" hören GNTM-Fans immer wieder. Er bedeutet nichts anderes als Empfehlung, das ist auch die Übersetzung des Begriffs: Eine bekannte Person wirbt für eine Marke und empfiehlt sie damit. Bekannte Testimonials sind zum Beispiel George Clooney für Nespresso, Thomas Gottschalk für Haribo und Heidi Klum für Katjes Yogurt Gums oder Verona Pooth für Iglo Rahm Spinat.

Verwendete Quellen:

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