Ein Bericht der Verbraucherzentrale NRW über die Produkte aus der Sendung "Die Höhle der Löwen" hat vergangene Woche für mächtig Wirbel gesorgt. Nun hat ein Sprecher die Kritik entschärft.
Die Verbraucherzentrale NRW hat vergangene Woche kein gutes Haar an manchen Produkten aus der beliebten VOX-Sendung "Die Höhle der Löwen" gelassen. In einer Mitteilung mit der Überschrift "Endstation Grabbeltisch" wurden die Verbraucher gewarnt, oft mit Enttäuschung und zu hohen Preisen bezahlen zu müssen.
Oder etwa doch nicht?
Gegenüber RTL entschärfte ein Sprecher der Verbraucherzentrale die Kritik jetzt. Man hätte die Produkte in kein schlechtes Licht rücken wollen, sondern lediglich die Käufer vor zu schnellen Entscheidungen warnen wollen. Statt direkt ins Regal zu greifen und die Produkte mitzunehmen, sollen Kunden erst einmal vergleichen, bevor sie sich zum Kauf verführen lassen, zitiert RTL Georg Tryba, den Sprecher der Verbraucherzentrale NRW.
Ebenfalls wird in dem Statement klargestellt, dass die Produkte nicht von der Verbraucherzentrale geprüft wurden. Das Urteil hätte man sich aus negativen Amazon-Bewertungen erschlossen.
Löwe meldet sich zu Wort
Natürlich war das erste, vernichtende Urteil auch bis zu den Löwen der TV-Show durchgedrungen. Investor Ralf Dümmel hatte sich anschließend vor allem an einer Formulierung gestört: Dass die Produkte am Morgen nach der Sendung "wie von Zauberhand" in den Regalen stehen würden. Dazu sagte er: "Dass die Show fünf bis sechs Monate vorab aufgezeichnet wird, ist kein Geheimnis und deshalb halten wir es nicht für 'einen Trick' oder 'wie von Zauberhand' in den Handel gebracht." (mia) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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