Joachim Llambi gilt als der strengste Juror bei "Let's Dance". Doch manchmal hebt auch er die Punktekelle mit der neun - wie zuletzt bei Kandidatin Christine Neubauer. Worauf kommt es dem knallharten Jury-Urgestein an?

Mehr News zu "Let's Dance"

Joachim Llambi hat in der beliebten RTL-Tanzshow "Let's Dance" den Ruf als strenger Juror mit knallharten Bewertungen. Nicht selten kommt es vor, dass er im Vergleich zu seinen Jury-Kollegen Jorge González und Motsi Mabuse die niedrigste Punktezahl vergibt.

Aber wonach bewertet der 60-Jährige und worauf achtet er besonders? "Man muss auf alles schauen, vor allem auf Taktgefühl, Fußarbeit, Körperlinien, die Zusammenarbeit mit dem Partner", erklärt Llambi gegenüber "Bild". Takt sei für ihn besonders wichtig, denn: "Wenn man nicht im Takt tanzt, hat man es eigentlich verkackt."

Joachim Llambi: "Mir ist es vollkommen egal, wer weiterkommt"

Weiter stellt er klar, dass es ihm in seiner Beurteilung nicht um das Aussehen oder den Charakter des Kandidaten gehe. Für ihn stehe das Tanzen im Vordergrund. Auch habe er keine Lieblinge: "Mir ist es vollkommen egal, wer weiterkommt. Ich bin anders als Dieter Bohlen oder Heidi Klum. Ich verdiene mit den Kandidaten hinterher kein Geld", so der "Let's Dance"-Juror. Für ihn steht fest: "Wenn die ["Let's Dance"-Kandidaten, Anm. d. Red.] nicht abliefern, bekommen sie eine schlechte Bewertung."

Lesen Sie auch

Und diese Wertung beruhe auf einer Entscheidung, die er im Moment treffe. Vorherige Absprachen zwischen den Juroren gebe es nicht. "Es ist ausdrücklich von RTL eine eigene Meinung und eine eigene Bewertung gewünscht. In 18 Staffeln hat sich noch nie jemand von der Redaktion bei der Punktevergabe eingemischt", so der 60-Jährige.

Llambi: "Leute, die sich über Christine Neubauer echauffiert haben, finde ich unerträglich"

Ähnlich äußerte sich Llambi auf seinem Instagram-Account. Zuvor hatte es Kritik an Kandidatin Christine Neubauer gegeben, die in der letzten Folge mit ihrem Tanzpartner Valentin Lusin einen Charleston performt hatte und dafür 27 von 30 möglichen Punkten bekam, dabei neun von Llambi.

Er finde die Leute, die "sich über Christine Neubauer echauffiert haben, unerträglich", schrieb der Juror und appellierte: "Lasst doch die Menschen so sein, wie sie sind und wie sie sein wollen."

Auch hier stellte Llambi klar, dass die Jury keine Lieblinge habe. Ihr komme es auf die tänzerische Leistung an: "Wir bewerten das, was wir sehen und das sieht im Studio ganz anders aus als am TV", erklärte Llambi.

Verwendete Quellen