Lagerkoller und Existenzängste: Die Coronakrise hatte Daniela Büchner fest im Griff. Doch die Fünffachmama konnte dem Lockdown auch Positives abgewinnen, wie die VOX-Doku "Goodbye Deutschland!" offenbarte: Dass Tochter Jada ihren Freund nicht treffen durfte, fand sie gar nicht so schlecht ...

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Bei Danni Büchner (42) lagen die Nerven blank, wie die Doku-Soap "Goodbye Deutschland! Die Auswanderer" zeigte: "Lagerkoller? Das ist noch zu harmlos ausgedrückt. Das Fass ist voll!" Die nun bei VOX gesendeten Aufnahmen stammen aus der Corona-Hochphase im April. In Spanien war der Lockdown tatsächlich einer, das heißt, die Maßnahmen waren sehr viel strikter als hierzulande: Nur zum Einkaufen durfte man sein Zuhause verlassen.

Ansonsten hockte man als Familie aufeinander, und das war im Falle Büchner-Karabas eine besondere Herausforderung, mussten hier doch die Sorgen von einer Mutter, zwei Kleinkindern, zwei Teenies und einer jungen Frau unter einen Hut gebracht werden, denn Danni Büchner hat aus zwei Ehen fünf Kinder im Alter von vier bis 20 Jahren.

Danni Büchner: "Wie ein Weltuntergang!"

Zumindest für die Kleinsten, die Zwillinge Diego und Jenna, versuchte sie, so etwas wie einen geregelten Alltag aufrechtzuerhalten. Dass ihre größeren Kinder, die den ganzen Tag Netflix guckend "chilli-vanilli" im Bett verbrachten und oft nur schwer dazu zu bewegen waren, im Haushalt mitzuhelfen, stieß ihr zwar bitter auf, war aber noch nicht das Schlimmste. Das waren eher die häufigen Streits beziehungsweise, wie Sohn Volkan (18) es nannte, "Explosionen", die sich aufgrund der blankgescheuerten Nerven regelmäßig entluden. Mit einem "Weltuntergang" verglich der junge Mann die Situation gar kurz, zumindest aber sei alles sehr "anstrengend".

So anstrengend, dass ein vermeintlich kleiner Anlass auch mal zu einem großen Knall führen konnte: Als Jada Karabas (15) in ihrem Zimmer viele kleine Spinnen entdeckte, flippte sie völlig aus und konnte sich kaum beruhigen: "Ich habe panische Angst vor Spinnen!" Von Mama und Geschwistern fühlte sie sich in ihrer Not nicht ernst genommen und stürmte wütend aus dem Zimmer.

Danni Büchner war sichtlich genervt von der Situation und gab zu, wie sehr ihr alles zusetzte: "Ich bin müde, kaputt, an jeder Ecke schreit jeder rum ... Wenn ich alleine auf Toilette kann, ist das schon'n Jackpot." Um zwischendurch wenigstens mal zehn Minuten Ruhe zu haben und durchzuschnaufen, sperre sie sich dort manchmal länger ein als nötig, erzählte sie erschöpft.

Jada mit erstem Freund: "Zwar ein netter Junge, aber ..."

Nichtsdestotrotz sah sie im Lockdown auch einige gute Seiten: Dass Jada ihren Freund Alejandro, mit dem sie seit etwa einem Jahr zusammen war, nur über Videochat sehen konnte, kam ihr ganz gelegen. Er sei zwar "ein netter Junge, aber es ist für mich halt schwierig zu wissen ..., also ..., dass sie vielleicht irgendwann nicht nur Karten spielen oder so", gab sie zu. "Ich find' jetzt so Abstand zu allen Menschen schon ganz gut."

Es ist eben nicht immer leicht für Eltern, wenn die gerade noch "Kleinen" plötzlich erwachsen werden. Vielleicht konnte es Danni ja beruhigen, in der Sendung zu hören, was Jada am meisten an ihrem Alejandro vermisst: Das gemeinsame Lachen fehle ihr, erzählte sie, das gemeinsame Fahrradfahren ... Klingt doch tatsächlich nach einem netten Jungen. Und sollte aus Kartenspielen und Radfahren eines Tages mehr werden, dann doch am besten mit so einem, sollte man meinen - das dürfte letztlich auch Danni Büchner einleuchten.  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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