• Thomas Gottschalk zählt zu den erfolgreichsten deutschen Fernsehmoderatoren und wirkte dabei stets souverän und professionell.
  • Doch das war wohl mehr Schein als Sein, wie er in einem Interview verrät.

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Über 20 Jahre stand Thomas Gottschalk als Moderator von "Wetten, dass..?" vor der Kamera. Wirklich sprachlos erlebten ihn die Zuschauerinnen und Zuschauer dabei selten. Der Schein trog, wie der vermeintliche TV-Profi in Johannes B. Kerners Talkshow "Bestbesetzung" auf Magenta TV verriet: "Ich stand bei 'Wetten, dass..?' in der Tat vor dem Publikum und habe Leute anmoderiert, ohne zu wissen, wer da kommt, jetzt". Er habe dann einfach weitergeredet und keiner habe etwas gemerkt.

"Es war Wurst", sagte Gottschalk. Auf Johannes B. Kerners Frage, ob ihm "Wetten, dass..?" dennoch Spaß gemacht habe, antwortete Gottschalk mit einem Augenzwinkern: "Mir war's Wurst, euch hat's Spaß gemacht. So würde ich es formulieren."

Thomas Gottschalk war zu "unpräzise" für "Wer wird Millionär?"

Seine Gleichgültigkeit oder, wie er es selbst nennt, seine "Unpräzision" hat Gottschalk laut eigener Aussage auch den Job als Moderator der Quizshow "Wer wird Millionär?" gekostet: "Ich glaube mich zu erinnern, dass man mir mal dieses 'Wer wird Millionär?' in der frühen Phase angeboten hat. Aber ich hätte dieses Format, wie weltweit passiert, nach zwei Jahren in die Grütze moderiert." Als Grund nennt Gottschalk seine fehlende Ernsthaftigkeit. Zudem sei ihm "die deutsche 'Herr Lehrer, ich weiß was'-Mentalität" immer fremd gewesen. "Ich weiß es nicht und wenn ich es wüsste, wäre es eh Wurst, weil es in zwei Jahren eh nicht mehr stimmt".

Die Worte "war eh Wurst" könne sich der Moderator übrigens auch auf seinem Grabstein vorstellen. "Wurst aber mit 'sch' geschrieben", betonte er.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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