Jochen Schweizer
Jochen Schweizer ‐ Steckbrief
Name | Jochen Schweizer |
Beruf | Unternehmer |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Krebs |
Geburtsort | Ettlingen / Baden-Württemberg |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Geschlecht | männlich |
Jochen Schweizer ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Jochen Schweizer ist ein deutscher Unternehmer, der sich vor allem als Extremsportler und Stuntman einen Namen gemacht hat.
Jochen Schweizer wird am 23. Juni 1957 in Ettlingen geboren und wächst in Heidelberg auf. Nach seinem Abitur am Willy-Hellpach-Wirtschaftsgymnasium reist er erstmal mit dem Motorrad durch Afrika. Anschließend absolviert er eine Ausbildung zum Logistiker und ist kurze Zeit an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg eingeschrieben. Für eine internationale Spedition führt er schließlich Transporte für die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit in Westafrika durch und wird später sogar Geschäftsführer der Münchner Niederlassung.
Auch als Stuntman ist Schweizer aktiv. Bekannt wird er vor allem durch seinen Bungeesprung in Willy Bogners Actionfilm "Feuer, Eis und Dynamit". Schweizer erzielt sogar mehrere Weltrekorde, unter anderem 1997 mit einem Sprung aus einem Helikopter mit dem längsten Bungeeseil und der höchsten Falldistanz.
Bereits 1985 gründet Schweizer die Event- und Werbeagentur Kajak Sports Productions, die später zur Jochen Schweizer Unternehmensgruppe wird. 1989 eröffnet die Firma in Oberschleißheim die erste Bungee-Anlage in Deutschland und macht den Extremsport so überhaupt erst populär. Es folgen weitere Anlagen in ganz Deutschland und Österreich.
Zudem erweitert das Unternehmen über die Jahre das Extremsport-Angebot auf House-Running, Flying Fox XXL oder Base-Flyer. In den Jahren 2002, 2003 und 2009 gerät Jochen Schweizer mit seinem Unternehmen in die Krise, weil sich mehrere schwere Unfälle beim Bungeespringen ereignen, bei dem nach einem Seilriss sogar ein Mensch stirbt. Als Konsequenz daraus wird anschließend nur noch ein Zweiseilsystem verwendet. Zudem erweitert das Unternehmen sein Angebot auf Erlebnisgutscheine, die übers Internet und später auch über eigene Filialen und Handelspartner verkauft werden.
2010 veröffentlicht Schweizer seine Biografie "Warum Menschen fliegen können müssen". 2014 ist er erstmals als Investor in der VOX-Sendung "Die Höhle der Löwen" zu sehen, wo er bis 2016 mit seiner Firma Jochen Schweizer Ventures immer wieder in vielversprechende Startups investiert. 2015 veröffentlicht er den Motivationsratgeber "Der perfekte Augenblick". Auch beruflich ist er als Motivationsredner aktiv.
2017 wird eine Mehrheitsbeteiligung der Jochen Schweizer GmbH von der ProSiebenSat.1 Media gekauft, um sie gemeinsam mit "Mydays" in einer Holding zu führen. Ebenfalls 2017 eröffnet in Taufkirchen bei München die Jochen Schweizer Arena als erlebnisreiches Freizeit-Domizil.
2019 sucht Jochen Schweizer auf ProSieben mit der Casting-Realityshow "Der Traumjob – bei Jochen Schweizer" nach einem würdigen Geschäftsführer für seine Unternehmensgruppe. Die Show liefert jedoch nicht die gewünschten Zuschauerzahlen, weshalb die restlichen vier Folgen in zwei Doppelfolgen ausgestrahlt werden.
Privat ist Jochen Schweizer mit Alina Kalashnikova liiert. Er hat einen Sohn namens Maximilian Sandritter, der als Rennfahrer aktiv ist.