Das neuartige Coronavirus verbreitet sich weiter, zunächst im asiatischen Raum. Ausgebrochen in China, gibt es nach Verdächtsfällen in Hongkong, Singapur und Südkorea und einer Erkrankung in Thailand nun auch einen einen bestätigten Fall in Japan.

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Seit den knapp 1.000 SARS-Toten zu Beginn des Jahrtausends, haftet den ebenso für vergleichsweise harmlose Erkältungen und Durchfälle verantwortlichen Coronaviren ein Killer-Image an.

Ein neuartiger Typus hat die Viren-Familie zu Jahresbeginn zurück in die weltweiten Schlagzeilen gespült. Die rätselhafte Lungenkrankheit war im Dezember in der chinesischen Metropole Wuhan ausgebrochen und verbreitet sich nun im asiatischen Raum.

Bestätigte Fälle in Thailand und in Japan

Japan meldet erstmals einen bestätigten Fall der Erkrankung. Ein Mann aus der Volksrepublik China sei positiv auf den Erreger getestet worden, teilte das Gesundheitsministerium in Tokio am Donnerstag mit.

Der in Tokios Nachbarprovinz Kanagawa lebende Chinese sei am 6. Januar nach einem Besuch in Wuhan zurückgekehrt. Er kam demnach am Freitag ins Krankenhaus, konnte aber am Mittwoch entlassen werden.

Den ersten Fall im Ausland hatte es in Thailand gegeben, wo der Erreger bei einer Chinesin nachgewiesen wurde, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Vortag berichtete.

Auch in Hongkong, Singapur und Südkorea gibt es Verdachtsfälle, die aber nicht bestätigt sind.

Möglicherweise kommt das Virus aus der Tierwelt. Bislang gibt es laut WHO "keine klaren Beweise" für eine Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch. (dpa/hau)

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