- Bundeskanzlerin Angela Merkel hat zugesichert, dass der Staat die Menschen in den deutschen Hochwassergebieten unterstützen wird.
- Sie erklärte außerdem, dass die Not noch "eine ganze Weile anhalten" werde.
- Deswegen habe sie bereits mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz über mögliche Hilfe bei den zu leistenden Wiederaufbauarbeiten gesprochen.
Bundeskanzlerin
"Dies sind für die Menschen in den Überschwemmungsgebieten entsetzliche Tage. Meine Gedanken sind bei ihnen. Und sie können darauf vertrauen, dass alle Kräfte unseres Staates - von Bund, Ländern und Gemeinden - gemeinsam alles daran setzen werden, auch unter schwierigsten Bedingungen Leben zu retten, Gefahren abzuwenden und Not zu lindern."
Rettung von Menschenleben im Fokus
Diese Not werde noch "eine ganze Weile anhalten", sagte die Kanzlerin. Sie habe mit Bundesfinanzminister
"Friedliche Orte durchleben in diesen Stunden eine Katastrophe, man kann sagen eine Tragödie", sagte die Kanzlerin. Auch in Washington seien ihre Gedanken immer bei den Menschen in den Hochwassergebieten. "Ihnen will ich auch von hier aus ein Zeichen der Anteilnahme und der Solidarität schicken." Solche Botschaften erhalte sich auch von vielen europäischen Regierungschefs.
Viele werden noch vermisst
Sie sei erschüttert von den Berichten aus den Orten, die jetzt ganz unter Wasser stünden. "Ich trauere um die, die in dieser Katastrophe ihr Leben verloren haben. Noch wissen wir die Zahl nicht, aber es werden viele sein." Den Angehörigen gelte ihre tief empfundene Anteilnahme. "Und es sind so viele, um die wir noch bangen müssen." Es werde alles getan, um die noch Vermissten zu finden.
Die Kanzlerin berichtete, dass sie mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und mit dem nordrhein-westfälischen Regierungschef Armin Laschet (CDU) telefoniert und sich über die Situation informiert habe.
Diese hätten auch vom unermüdlichen Einsatz von Feuerwehren, Polizei, Bundeswehr, Technischem Hilfswerk und vieler anderer Helfer berichtet. "Ich möchte den Helfern von ganzem Herzen für ihren Einsatz danken, von dem wir wissen, dass er zum Teil wirklich sehr, sehr gefährlich ist." (ff/dpa)
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