Das Telefonat zwischen Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bestimmt weiter die Schlagzeilen. Wie nun bekannt wurde, äußerte sich der US-Präsident in dem Gespräch auch negativ über Angela Merkel.
US-Präsident
Selenskyj sagte im Anschluss, Trump habe zu "tausend Prozent" recht - unklar blieb, ob er sich auf die Vorwürfe gegen Deutschland, auf die US-Unterstützung oder auf beides bezog. Selenskyj fügte hinzu, er habe in Gesprächen mit
Trump droht Amtsenthebungsverfahren
Die US-Demokraten im Repräsentantenhaus hatten am Dienstag die Vorbereitungen für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump eingeleitet. Sie werfen ihm wegen des Umgangs mit der Ukraine Verfassungsbruch vor. Den Demokraten zufolge soll Trump versucht haben, mit Hilfe einer ausländischen Regierung den US-Wahlkampf zu beeinflussen. Trump wollte mit der Veröffentlichung des Gesprächsprotokolls die Vorwürfe entkräften.
Trump war verdächtigt worden, Militärhilfe für die Ukraine an dortige Ermittlungen gegen Ex-Vizepräsident Joe Biden gekoppelt zu haben, der sich bei den Demokraten um die Präsidentschaftskandidatur bewirbt.
Das geht aus dem Gesprächsprotokoll allerdings nicht hervor. Trump hatte auch am Dienstag am Rande der UN-Vollversammlung europäische Staaten dazu aufgefordert, die Ukraine stärker zu unterstützen. Ausdrücklich nannte er dabei Deutschland und Frankreich. "Warum sind die USA die einzigen, die für die Ukraine bezahlen?", fragte er. (br/dpa)
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