Scholz oder Pistorius? Die SPD hält sich mit einer Antwort auf die K-Frage noch bedeckt. Und auch der amtierende Kanzler äußert sich gewohnt ausweichend.
Bundeskanzler
Dass jetzt öffentlich über die Aufstellung der SPD für die Bundestagswahl diskutiert werde, sei angesichts der Situation normal, erklärte Scholz. "Aber das ist für die SPD klar und auch für mich: Wir gehen in diese Wahl hinein, erfolgreich aus ihr herauszugehen."
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In einem Interview mit ProSieben/Sat.1 newstime sagte Scholz, die Partei- und Fraktionsvorsitzenden der SPD hätten ihm die ganze Zeit über den Rücken gestärkt, nicht nur aktuell, sondern auch in den vergangenen Jahren. "Ich finde, das ist eine große Geschlossenheit, die die SPD da aufgewiesen hat. Und das wird auch so bleiben." Jetzt müssten Dinge wie der Wahlkampf besprochen werden.
Scholz beschwichtigt Diskussion über den Kandidaten seien "ganz normal"
Es sei ganz normal, dass darüber diskutiert werde, wie man sich optimal dafür aufstelle, sagte Scholz. "Aber gleichzeitig ist es so, dass die SPD die letzte Bundestagswahl zum Beispiel gewonnen hat, obwohl auch vorher alle gesagt haben: Nach den Umfragen geht's ja gar nicht. Ging doch." Auf die Frage, wann die Wählerinnen und Wähler wüssten, wer SPD-Kanzlerkandidat sei, antwortete Scholz: "Wir haben ja einen Kanzler. Und die SPD ist eine geschlossene Partei."
Auf die Frage, ob der nächste Kanzlerkandidat Olaf Scholz heiße, sagte er: "Es ist doch völlig klar, dass wir da gemeinsam antreten wollen. Und ich kann mich über die Unterstützung und den Support der Parteiführung nicht beklagen. Da haben die sich sehr klar geäußert und diese Frage, die Sie gerade gestellt haben, sehr deutlich beantwortet." Mit Verteidigungsminister
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