- 15:23 Uhr: ➤ Israel will 25 F-15-Kampfjets der "nächsten Generation" kaufen
- 15:09 Uhr: Libanon: Drei Tote bei israelischem Angriff - Vier Unifil-Soldaten unter Verletzten
- 11:22 Uhr: Weitere Angriffe und Gefechte im Libanon
- 11:05 Uhr: Israel weitet Militäreinsatz im Norden des Gazastreifens aus
- 08:28 Uhr: Hisbollah gibt Angriffe auf mehrere israelische Militärstützpunkte bekannt
- 05:01 Uhr: Raketenbeschuss: Ausländischer Arbeiter in Israel getötet
➤ Israel will 25 F-15-Kampfjets der "nächsten Generation" kaufen
- 15:23 Uhr
Israel plant nach eigenen Angaben den Kauf von 25 F-15-Kampfjets der "nächsten Generation". Dazu sei ein Abkommen mit einem Volumen von 5,2 Milliarden Dollar (4,83 Milliarden Euro) mit dem US-Flugzeugbauer Boeing unterzeichnet worden, teilte das israelische Verteidigungsministerium am Donnerstag mit. Demnach enthält die Vereinbarung eine Option auf 25 weitere Flugzeuge.
Die Lieferung der Kampfjets soll 2031 beginnen und jährlich in Tranchen von vier bis sechs Flugzeugen erfolgen, hieß es weiter. Die F-15IA sollen demnach "mit modernsten Waffensystemen ausgestattet" werden, "einschließlich der Integration israelischer Spitzentechnologien". Die modernisierten Kampfjets hätten "eine größere Reichweite, eine höhere Nutzlastkapazität und eine bessere Leistung in verschiedenen Einsatzszenarien", erklärte das Ministerium.
Seit Beginn des Kriegs gegen die radikalislamische Hamas im Gazastreifen hat Israel Waffenkäufe in Höhe von fast 40 Milliarden Dollar vereinbart, teilte der Generaldirektor im Ministerium, Ejal Zamir, mit. Dabei gehe es auch um "langfristige strategische Fähigkeiten" der israelischen Streitkräfte. (AFP/bearbeitet von tas)
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Die weiteren Nachrichten zum Krieg in Nahost vom 7. November 2024:
Libanon: Drei Tote bei israelischem Angriff - Vier Unifil-Soldaten unter Verletzten
- 15:09 Uhr
Bei einem israelischen Angriff in der Nähe eines libanesischen Kontrollpostens in der Stadt Sidon sind nach Angaben der libanesischen Armee am Donnerstag drei Menschen getötet und sieben weitere verletzt worden.
Bei einem israelischen Angriff in der Nähe eines Kontrollpostens in der südlibanesischen Stadt Sidon sind nach Angaben der libanesischen Armee am Donnerstag drei Menschen getötet und sieben weitere verletzt worden. "Der israelische Feind zielte auf ein Auto, als es den Awali-Checkpoint in Sidon passierte", erklärte die libanesische Armee. Dies habe zum Tod von drei Insassen geführt. Bei den Verletzten handele es sich um vier malaysische Soldaten der UN-Friedenstruppe im Libanon (Unifil) und drei libanesische Soldaten.
Die Unifil-Friedenstruppe ist seit 1978 im Libanon stationiert, sie umfasst mehr als 10.000 Soldaten und Zivilkräfte. Zu den am stärksten beteiligten europäischen Ländern zählen Italien mit gut tausend Soldaten, Spanien mit etwa 680 und Frankreich mit 670. Die Bundeswehr ist an dem maritimen Einsatzverband der Unifil beteiligt, der Waffenschmuggel auf dem Seeweg unterbinden soll. (AFP)
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Weitere Angriffe und Gefechte im Libanon
- 11:22 Uhr
Ungeachtet neuer israelischer Luftangriffe unweit des Flughafens der libanesischen Hauptstadt Beirut landen und starten dort weiter Flugzeuge. Der Betrieb laufe regulär weiter, teilte der geschäftsführende Transportminister Ali Hamija mit. In sozialen Medien kursierten Videos, die Explosionen in Sichtweite des Flughafengeländes zeigen. Israels Armee hatte Menschen in benachbarten Vierteln vor den Angriffen zur Evakuierung aufgefordert.
Auch in anderen Teilen des Libanons griff Israel weitere Ziele an. Libanons staatliche Nachrichtenagentur NNA meldete neue Angriffe im Süden in der Nähe des Litani-Flusses. Israelische Bodentruppen hätten unter anderem im Raum Nakura das Feuer mit Maschinengewehren eröffnet. Auch in anderen Dörfern habe es Gefechte zwischen Soldaten und Hisbollah-Kämpfern gegeben.
Israels Armee erklärte, bei Angriffen in der Bekaa-Ebene im Osten seien rund 60 Mitglieder der Hisbollah getötet worden. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. (dpa)
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Israel weitet Militäreinsatz im Norden des Gazastreifens aus
- 11:05 Uhr
Die israelische Armee hat ihre Einsätze im Norden des Gazastreifens ausgeweitet. Die Truppen hätten eine neue Operation "gegen Terror-Infrastruktur im Gebiet von Beit Lahia begonnen", teilte die israelische Armee mit. Gleichzeitig sei das Militär weiter im Bereich des Flüchtlingsviertels Dschabalija aktiv. Dort seien binnen 24 Stunden "rund 50 Terroristen ausgeschaltet" worden.
Von palästinensischer Seite gibt es immer wieder Berichte über zahlreiche zivile Opfer im Norden des Gazastreifens. Die Zustände in dem weitgehend zerstörten Gebiet werden als katastrophal beschrieben. Die israelische Armee hatte die Zivilisten dazu aufgerufen, die Kampfzone zu verlassen. Nach Angaben von Einwohnern halten sich jedoch weiter Tausende von Zivilisten in dem Gebiet auf, weil sie andere Teile des Gazastreifens nicht als sicherer ansehen und die gefährliche Flucht durch das Kampfgebiet fürchten.
Im Kampf gegen die islamistische Terrororganisation Hamas in dem Küstenstreifen kehrt die Armee immer wieder in Gebiete zurück, die sie bereits verlassen hatte. (dpa/bearbeitet von tas)
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Hisbollah gibt Angriffe auf mehrere israelische Militärstützpunkte bekannt
- 08:28 Uhr
Die libanesische Hisbollah hat nach eigenen Angaben mehrere Militärstützpunkte in Israel angegriffen. Dabei habe sie mit einem "Drohenschwarm" erstmals die Fallschirmjäger-Basis Bilu südlich von Tel Aviv ins Visier genommen, erklärte die vom Iran unterstützte Miliz am Mittwoch. Zudem meldete die Hisbollah einen erneuten Angriff mit Drohnen und Raketen auf den Marinestützpunkt Stella Maris nordwestlich von Haifa. Indes erklärte das libanesische Gesundheitsministerium, dass bei israelischen Angriffen auf den Ostlibanon am Mittwoch 40 Menschen getötet worden seien.
Bereits bis Mittwochnachmittag hatte die Hisbollah vom Libanon aus nach Armeeangaben "etwa 120" Geschosse auf Israel abgefeuert. Zuvor waren im Norden und im Zentrum des Landes Alarmsirenen ertönt, darunter auch in der Küstenmetropole Tel Aviv und in der Nähe des Flughafens Ben Gurion. Als Ziel des massiven Raketenbeschusses gab die Hisbollah einen anderen israelischen Armeestützpunkt südlich von Tel Aviv an.
Die israelische Armee erklärte, sie habe mehrere Geschosse abgefangen. Ein herabgefallenes Projektil sei in Zentralisrael festgestellt worden, hieß es weiter. Ob der Armeestützpunkt Zrifin nahe dem Ben-Gurion-Flughafen getroffen wurde, verlautete zunächst nicht.
Israel attackierte nach dem massiven Raketenbeschuss erneut Ziele im Süden von Beirut. Die israelische Armee hatte rund eine Stunde zuvor Evakuierungsaufforderungen an die dortige Bevölkerung verbreitet.
Nach Angaben von Augenzeugen löste einer der Angriffe eine laute Explosion aus, die in einem großen Teil von Beirut zu hören war. Libanesische Staatsmedien berichteten von neun israelischen Angriffen, die den Süden Beiruts getroffen hätten. (afp/bearbeitet von mak)
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Raketenbeschuss: Ausländischer Arbeiter in Israel getötet
- 05:01 Uhr
Bei Raketenangriffen der Hisbollah-Miliz aus dem Libanon ist erneut ein ausländischer Landarbeiter in Israel getötet worden. Der Mann sei auf einem Feld in der Nähe des Ortes Kfar Masarik nördlich von Haifa mit schweren Splitterverletzungen gefunden worden und Sanitäter hätten nur noch seinen Tod feststellen können, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom mit. Seine Nationalität war zunächst unbekannt. Zuvor hatte es schon in dem Grenzort Avivim Schwerverletzte durch Hisbollah-Raketen gegeben.
Erst vergangene Woche waren im Norden Israels insgesamt sieben Menschen durch Raketen der mit dem Iran verbündeten libanesischen Miliz getötet worden, darunter auch vier ausländische Arbeiter. Die israelische Armee teilte mit, seit dem Morgen seien rund 150 Geschosse aus dem Libanon auf den Norden Israels abgefeuert worden. (dpa)
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