- CDU-Vize Norbert Röttgen schlägt Alarm in der Union.
- Nach dem Absturz in den Umfragen müsse es einen Neustart im Umgang mit der Corona-Pandemie geben.
- Und auch in Sachen K-Frage legt sich Röttgen fest: es gibt keinen Zeitdruck.
CDU-Vize
Im ZDF-"Politbarometer" vom Freitag rutschte die Union um sieben Punkte auf 28 Prozent ab, zulegen konnten vor allem die Grünen mit einem Plus von vier Punkten auf 23 Prozent.
Partei und Laschet müssen nun mit der Krise umgehen
Die gesamte Partei müsse nun gemeinsam mit CDU-Chef
Nötig sei vor allem ein ehrlicher Umgang mit den Problemen in der Corona-Krise. "Ohne das Vertrauen der Bevölkerung ist die Pandemie nicht in den Griff zu bekommen", so Röttgen. Die CDU habe als Regierungspartei "erheblich an Rückhalt eingebüßt". Das sei "der Befund, von dem aus wir die notwendige Veränderung angehen müssen".
Röttgen zur K-Frage: "Nichts überstürzen"
Röttgen warnte zugleich vor Zeitdruck in der Frage der Kanzlerkandidatur. Die CDU/CSU solle "nichts überstürzen", mahnte der CDU-Vizevorsitzende. "Mit Aktionismus gewinnen wir kein Vertrauen wieder." Dass es mit CSU-Chef Markus Söder einen möglichen Bewerber gebe, sei kein Problem.
"Ich finde, wir sollten uns als CDU darüber freuen, dass der CSU-Vorsitzende und bayerische Ministerpräsident in den Umfragen gut dasteht", sagte Röttgen. Es gehe darum, mit welcher Aufstellung die Union "im Herbst die größte Aussicht auf Erfolg" haben wird. © AFP
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