SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert sieht die politische Haltung seiner Partei als Grund für den mutmaßlich russischen Cyber-Angriff.
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Zuvor war bekannt geworden, dass die Bundesregierung eine Einheit des russischen Militärgeheimdienstes für einen Cyber-Angriff auf die SPD Anfang vergangenen Jahres verantwortlich macht. Ziel waren damals laut SPD E-Mail-Konten der Parteizentrale. Möglich sei das durch eine zum Zeitpunkt des Angriffs noch unbekannte Sicherheitslücke beim Softwarekonzern Microsoft geworden, hieß es damals. "Es ist nicht auszuschließen, dass es zu einem Abfluss von Daten aus vereinzelten E-Mail-Postfächern kam."
Weitere Cyberangriffe richteten sich laut Innenministerium gegen deutsche Unternehmen aus den Bereichen Logistik, Rüstung, Luft- und Raumfahrt, IT-Dienstleistungen sowie gegen Stiftungen und Verbände. Die Bundesregierung macht dafür die Gruppe APT28 verantwortlich, die vom russischen Geheimdienst GRU gesteuert wird.
"Es ist daher gut, wenn wir unsere Institutionen noch wachsamer gegen Cyber-Angriffe rüsten. Doch wir dürfen nicht übersehen, dass Putins größtes Trojanisches Pferd - die AfD - bereits im Herzen unserer Demokratie angekommen ist", warnte der SPD-Generalsekretär. © dpa
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