Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger fordert die Schulen dazu auf, ihre Schüler und Schülerinnen besser auf Krisen vorzubereiten. Auch das Verhältnis zur Bundeswehr solle sich ändern.
Schulen sind aus Sicht von Bundesbildungsministerin
Die FDP-Politikerin sprach sich dafür aus, Zivilschutzübungen an Schulen abzuhalten. In anderen Ländern wie Großbritannien werde viel natürlicher mit dem Thema umgegangen. "Dort gehören Übungen für den Katastrophenfall an Schulen zum Alltag. Davon können wir lernen", sagte Stark-Watzinger.
Stark-Watzinger will Verhältnis zur Bundeswehr ändern
Sie rief die Schulen dazu auf, ein "unverkrampftes Verhältnis zur Bundeswehr" zu entwickeln. "Ich halte es für wichtig, dass Jugendoffiziere in die Schulen kommen und berichten, was die Bundeswehr für unsere Sicherheit tut", sagte sie den Funke-Zeitungen. Vorbehalte diesbezüglich könne sie "nicht nachvollziehen".
Die jungen Menschen müssten die Bedrohungen der Freiheit kennen und mit den Gefahren umgehen können, sagte Stark-Watzinger. Das müsse kein eigenes Schulfach, aber Lerninhalt sein. Die Schulen hätten die Aufgabe, Risiken altersgerecht aufzuzeigen, sagte sie. "Dabei geht es auch darum, Sorgen und Ängsten zu begegnen." (AFP/ari)
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