Mit Blick auf die Bürgerschaftswahl in Hamburg und die Wahl des Ministerpräsidenten in Thüringen hat Lars Klingbeil die FDP scharf kritisiert. Nach Ansicht des SPD-Generalsekretärs habe die Partei gezeigt, dass sie nicht länger eine "Partei der Mitte" sei.

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Für den SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil ist die FDP keine Partei der Mitte mehr. Spätestens seit der Wahl des FDP-Kandidaten Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten Thüringens mit Stimmen auch von CDU und AfD sei das klar. "Da hat man einen Tabubruch begangen", sagte der SPD-Politiker am Montag in einer Sendung der "Bild"-Zeitung.

Mit Blick auf das Ergebnis der Bürgerschaftswahl in Hamburg sagte Klingbeil: "Die Mitte ist in Hamburg eher Rot-Grün als FDP."

FPD-Politiker reagiert auf Klingbeils Äußerung

Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Marco Buschmann, kritisierte Klingbeil für seine Äußerungen. "Er heizt damit die Polarisierung der Gesellschaft an und schadet dem Land", sagte er der Deutschen Presse-Agentur.  © dpa

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