Knapp drei Wochen nach der teilweisen Wahlwiederholung in Berlin hat der Bundeswahlausschuss das endgültige Ergebnis der gesamten Bundestagswahl 2021 neu festgestellt. Im Vergleich zum vorläufigen Ergebnis, das unmittelbar nach der Teilwiederholung am 11. Februar mitgeteilt worden war, ergeben sich nur minimale Abweichungen. Diese haben weder Einfluss auf das prozentuale Ergebnis der Parteien noch auf die Sitzverteilung.

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Das deutschlandweite Endergebnis der Bundestagswahl bei den Zweitstimmen sieht nun wie folgt aus: SPD 25,7 Prozent (keine Veränderung im Vergleich zu 2021), CDU 19,0 Prozent (+0,1 Prozentpunkte), Grüne 14,7 Prozent (-0,1), FDP 11,4 Prozent (-0,1), AfD 10,4 Prozent (+0,1), CSU 5,2 Prozent, Linke 4,9 Prozent (beide unverändert). Sonstige Parteien kamen zusammen auf 8,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug 76,4 Prozent (Hauptwahl 2021: 76,6 Prozent).

Folge der teilweisen Wiederholung der Bundestagswahl in Berlin ist eine Verkleinerung des Parlaments. Die FDP verliert einen Sitz, für die anderen Parteien ändert sich nichts an der Anzahl ihrer Sitze. Dem Bundestag gehören nunmehr 735 Abgeordnete an.

Die Teilwiederholung der Bundestagswahl in einem Fünftel der Berliner Wahlbezirke war vom Bundesverfassungsgericht angeordnet worden, weil es beim ersten Anlauf am 26. September 2021 viele organisatorische Probleme und Pannen gab. Das betraf auch die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am selben Tag, die deshalb bereits im Februar 2023 komplett wiederholt worden war.   © dpa

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