- Robert Habeck hat Kritik am Wahlprogramm der Grünen zurückgewiesen.
- Auch die Spitzenkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, nimmt Habeck nach Diskussionen um ihren Lebenslauf in Schutz.
- Frage nach einem möglichen Rückzug von Baerbock als Kanzlerkandidatin nennt Habeck "totalen Kokolores".
Grünen-Ko-Parteichef
"Die sehr guten Topverdiener müssen dann ein bisschen mehr berappen. Das alles im Maß und eben nicht unsozial, sondern genau umgekehrt", betonte der Ko-Vorsitzende. "Einige sehr Reiche zahlen ein bisschen mehr, damit die große Menge der Menschen ein bisschen weniger Steuern zahlen muss."
Grünen-Ko-Parteichef Habeck: "Das ist totaler Kokolores"
Auf die Frage, ob angesichts der jüngsten Fehler von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock in Erwägung gezogen werde, ihm die Spitzenkandidatur für die Bundestagswahl im September zu übertragen, sagte er: "Das ist mit Verlaub totaler Kokolores." Es sei "zugegebenermaßen nicht gut" gewesen, was in den vergangenen zwei bis drei Wochen passiert sei.
Die Grünen haben Annalena Baerbock am Samstag offiziell zu ihrer Kanzlerkandidatin gekürt. Sie erhielt 98,5 Prozent der Stimmen.
Die Partei verabschiedete am Sonntag ihr Wahlprogramm, mit dem trotz der deutlichen Umfrage-Delle die Regierungsübernahme gelingen soll. Das Programm mit dem Titel "Deutschland. Alles ist drin" setzt den Fokus auf einen sozial-ökologischen Umbau der Gesellschaft. (afp/ska)
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