Alice Weidel soll Kanzlerkandidatin der AfD werden. Heute wurde sie mit großer Mehrheit in Baden-Württemberg auf Platz eins der Landesliste gewählt.
Die AfD-Co-Vorsitzende
Weidel und ihr Co-Vorsitzender im Bund, Tino Chrupalla, hatten sich darauf geeinigt, dass die 45-Jährige im Herbst 2025 als Kanzlerkandidatin bei der Bundestagswahl antreten soll. Offiziell nominiert ist sie aber noch nicht.
Weidel-Gegner will die Partei verlassen
Der baden-württembergische Landesverband der Partei galt lange als zerstritten. Der frühere Landeschef und Weidel-Widersacher Dirk Spaniel sagte t-online, er wolle nach deren Wahl aus der AfD austreten. "Jede Partei kriegt die Politiker, die sie verdient", sagte er dem Nachrichtenportal. Er sei erleichtert, "die parteiinternen Schweinereien gegen mich" nun nicht mehr hinnehmen zu müssen. Spaniel gehört ebenfalls der AfD-Fraktion im Bundestag an.
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Rund 2.000 Menschen demonstrierten nach Polizei-Angaben am Nachmittag gegen das Treffen in der Messe in Ulm. Die AfD wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall beobachtet, einige Landesverbände sind vom jeweils zuständigen Landesverfassungsschutz als erwiesen rechtsextremistisch eingestuft. Veranstalter der Proteste war ein Bündnis für Demokratie und Vielfalt.(dpa/bearbeitet von jst)
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