Hagen - Der neue Basketball-Bundestrainer Álex Mumbrú hat bei seiner ersten Kadernominierung gleich für eine Überraschung gesorgt. Der Nachfolger von Weltmeister-Coach Gordon Herbert nominierte Center Tibor Pleiß für die beiden EM-Qualifikationsspiele gegen Schweden am 22. und 25. November.

Mehr News zum Thema Sport

Der 35-Jährige, der derzeit bei Trapani Shark in Italien unter Vertrag steht, trug letztmals vor acht Jahren das Nationaltrikot. Danach war er wegen Differenzen mit dem Verband nicht mehr berufen worden.

Mumbrú muss auf NBA-Profis verzichten

Der Spanier Mumbrú hat nach den Olympischen Spielen die Nachfolge von Erfolgscoach Herbert angetreten, der zum deutschen Meister Bayern München in die Bundesliga gewechselt ist. Bei seinem Debüt auf der deutschen Trainerbank muss Mumbrú in Stockholm und Heidelberg auf die NBA-Profis um Kapitän Dennis Schröder und Topstar Franz Wagner verzichten.

Zudem stehen die Spieler der Euroleague-Teams Bayern München und Alba Berlin wegen parallel stattfindender Partien mit den Clubs nur im zweiten Duell mit Schweden am 25. August in Heidelberg zur Verfügung. Weltmeister Andreas Obst (Bayern) sowie Jonas Mattisseck und Louis Olinde (Alba) gehören zum 19 Akteure umfassenden vorläufigen Aufgebot.

Insgesamt drei Weltmeister dabei

Außer Obst sind in Johannes Thiemann (Gunma Crane Thunders/Japan) und David Krämer (CB 1939 Canarias/Spanien) noch zwei weitere Weltmeister dabei. Ansonsten setzt Mumbrú auf zahlreiche junge Spieler ohne große internationale Erfahrung.

Nach zwei Spielen hat Deutschland in der EM-Qualifikation einen Sieg und eine Niederlage auf dem Konto. Die ersten drei Teams der Vierergruppe qualifizieren sich für die EM im kommenden Jahr, die in Finnland, Polen, Zypern und Lettland ausgetragen wird.  © Deutsche Presse-Agentur

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.