Schock für Formel-1-Star Sergio Pérez. Kurz nach seinem Crash mit Ferrari-Pilot Carlos Sainz in Baku erlittt sein Vater in der mexikanischen Heimat eine Herzattacke. So geht es ihm jetzt.
Für Sergio Pérez nahm der Große Preis von Aserbaidschan ein äußerst bitteres Ende: Das Podium fest im Blick, kollidierte der Red-Bull-Pilot nur zwei Runden vor dem Ziel mit Ferrari-Fahrer Carlos Sainz. Beide Piloten krachten nach links in die Mauer, für sie war das Rennen damit kurz vor dem Ende vorbei.
Die ausbleibenden Punkte dürften für Pérez selbst aber schnell in den Hintergrund geraten sein. Denn sein Vater, Antonio Pérez Garibay, erlitt kurz nach dem Crash seines Sohnes eine Herzattacke. Der 65-Jährige verfolgte das Rennen zuhause in Mexiko-Stadt und soll bewusstlos im Badezimmer seines Hauses aufgefunden worden sein.
Danach wurde er von Sanitätern versorgt und kam ins Krankenhaus, wo er zunächst auf der Intensivstation landete. Mittlerweile soll er sich wieder in einem stabilen Zustand befinden. Am Dienstag machten Vertreter von Pérez Garibay den Vorfall öffentlich.
Auslöser für die Herzattacke könnte der heftige Crash seines Sohnes gewesen sein – das sagte Pérez Garibay auch selbst: "Alles geschah nach dem Unfall. Der Schock durch den Unfall könnte die Ursache sein", erklärte er im Krankenhaus gegenüber "Mediotiempo" aus Mexiko. "Sie untersuchen bereits das Herz, um herauszufinden, warum ich ohnmächtig wurde."
Am Mittwoch teilte Pérez' Vater, der als größter Fan seines Sohnes gilt, ein Video auf Instagram, das ihm im Krankenhaus zeigt. "Freunde und Familie, mir geht es jetzt besser – danke für eure Genesungswünsche", schrieb er dazu. Der 65-Jährige soll sich auf dem Weg der Besserung befinden, jedoch steht er noch für einige Zeit unter ärztlicher Beobachtung.
Verwendete Quellen
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.