Die Formel-1-Bosse wollen die Rennen künftig attraktiver und spannender gestalten. Deshalb prüfen sie nun eine Änderung der Renn-Qualifikation. Und die klingt durchaus kurios.

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Im Zuge der umfassenden Regeländerungen von der Saison 2021 an prüft die Formel 1 ein neues Qualifikationsformat. Wie das Fachmagazin "Auto, Motor und Sport" am Freitag berichtete, gibt es Überlegungen, das Samstag-Qualifying an Rennwochenenden viermal pro Jahr durch eine Art Mini-Grand-Prix zu ersetzen und so auf ausgewählten Rennstrecken für mehr Action zu sorgen.

Das F1-Management ist demnach auf der Suche nach neuen Attraktionen. Die Idee: Ein Rennen soll über 100 Kilometer anstelle der Qualifikation treten, in der aktuell in drei K.o.-Phasen die Startaufstellung ermittelt wird.

Kurioser Plan in Formel 1: Künftig Sprintrennen zur Qualifikation?

Der Plan: Die Startaufstellung des Sprintrennens am Samstag ergibt sich automatisch durch den umgekehrten Stand in der WM-Gesamtwertung. Aus dem Ergebnis des Wettkampfes erschließt sich folglich die Startaufstellung für das Hauptrennen am Sonntag.

Als Strecken sollen beispielsweise die Kurse in China, Spanien oder Frankreich infrage kommen. Enge Stadtkurse wie in Monaco oder Singapur seien hingegen für das neue Vorhaben eher ungeeignet, hieß es. Dort soll die Pole Position auch weiter in einem normalen Qualifying ermittelt werden.

Viel Zeit haben die Formel-1-Bosse nicht mehr. Ende Oktober müssen die Regeln für 2021 stehen. Bevor es so weit komme, seien aber noch einige Fragen zu klären, schreibt das Fachmagazin. Zum Beispiel: Was passiert bei einem Unfall? (msc/dpa)

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