Die Torlinientechnik kommt im Unterhaus an: Während der Begegnungen der 2. Bundesliga unterstützt ab der Saison 2024/25 das digitale Auge jenes des Schiedsrichterteams. Bisher war die Einführung dieses Hilfsmittels an der Kostenfrage gescheitert.

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Neun Jahre nach der Einführung im Fußball-Oberhaus bekommt auch die 2. Bundesliga die Torlinientechnik. Die 18 Zweitligisten sprachen sich am Montag auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball-Liga (DFL) für die Umsetzung der Technologie zur Saison 2024/25 aus. Damit folgten die Klubs einer Empfehlung der "Kommission Fußball" und dem Votum des DFL-Präsidiums, beide waren zuvor einstimmig ausgefallen.

Im Frühjahr 2024 sollen die erforderlichen Statutenänderungen durch die DFL-Mitgliederversammlung beschlossen werden. Analog zur Bundesliga soll die praktische Anwendung durch die DFL-Tochtergesellschaft Sportec Solutions erfolgen.

Hohe Kosten verhinderten eine frühere Einführung

Aus Kostengründen war in der 2. Liga bislang auf den Einsatz verzichtet worden. Nun soll die Technologie wie in der Bundesliga umgesetzt werden, dort sind sieben Torlinien-Kameras auf jeden Strafraum gerichtet.

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Erstmals war die Technik in der Bundesliga zur Saison 2015/16 eingeführt worden. Dem Schiedsrichter wird dabei innerhalb weniger als einer Sekunde ein eindeutiges Signal gesendet, wenn sich der Ball mit vollem Durchmesser hinter der Torlinie befunden hat. Die Signale der 14 zusätzlich im Stadion angebrachten Kameras stehen auch dem Videoassistenten zur Verfügung. (sid/hau)

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