• Gregor Kobel bestätigt in den ersten Saisonspielen sein starkes erstes Jahr bei Borussia Dortmund.
  • Der Keeper ist ein Garant für die verstärkte Dortmunder Defensive und aktuell der Beste der Liga?

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"Du brauchst einen Torwart, der dir Spiele gewinnt." Das hat Gregor Kobel vor rund einem Monat in einem Porträt über Gregor Kobel erzählt. In der letzten Saison konnte Kobel seiner Mannschaft gar nicht so viele Spiele gewinnen, weil die Kollegen mit den durchaus überzeugenden Leistungen des Keepers nicht immer mithalten konnten.

Kobel war einer der wenigen Gewinner der abgelaufenen Spielzeit, die für den BVB mehr Enttäuschungen als Höhepunkte bereithielt und immerhin auch satte 52 Gegentore nur in der Bundesliga. Dass Kobel trotzdem eine starke Saison attestiert wurde und das in seinem ersten Jahr beim BVB, hat die Erwartungen für diese Saison nicht eben gedämpft.

Zumal der BVB mit einer neu formierten Innenverteidigung in die Saison ging. Da hilft ein starker Torhüter dahinter, der lautstarke Kommandos gibt und die Kollegen verbal und mit seiner Leistung und seiner Ausstrahlung auch mitreißt, doch sehr.

Schon drei Mal zu null für den BVB

Neben seinen Fähigkeiten im Torwartspiel, der Reaktionsschnelligkeit, der guten Strafraumbeherrschung, der technischen Fähigkeiten mit dem Ball am Fuß sind es diese "weichen" Faktoren, die Gregor Kobel zu einem Unterschiedspieler beim BVB machen. Die Hertha musste das am letzten Wochenende erleben.

Zwar beherrschte die Borussia den Gegner über weite Strecken der Partie, in den Momenten großer Berliner Torchancen aber war der Keeper zur Stelle und verhinderte den Ausgleich. "Man ist froh, wenn man als Torwart auch dazu beitragen kann, dass wir die Punkte einfahren. Aber die Jungs vor mir machen es wirklich sehr gut", so der Keeper danach. Letztlich gewann aber Kobel dem BVB das Spiel.

So wie er das zum Auftakt gegen Bayer Leverkusen schon getan hatte, ebenfalls bei einem 1:0 seinen Kasten sauber hielt. Mit dem 3:0-Sieg im Pokal bei den Löwen sind das nun schon drei Pflichtspiele ohne Gegentreffer für den BVB nach fünf Spielen. In der vergangenen Saison schaffte die Borussia ihr drittes "Zu-null-Spiel" erst im 15. Pflichtspiel Ende Oktober.

Notenbester Keeper der Liga

Das hat nicht nur, aber zu einem großen Teil auch mit Gregor Kobel und dessen Leistungen zu tun. In der Bundesliga liegt Kobel auf Rang sechs der Torhüter mit den meisten gehaltenen Torschüssen nach Rafal Gikiewicz, Alexander Schwolow – beides Torhüter von Abstiegskandidaten und damit automatisch mehr gefordert als ein Keeper von Borussia Dortmund.

Und hinter Koen Casteels, Yann Sommer und Manuel Riemann. Diese drei teilen das "Schicksal", schon gegen die Bayern gespielt zu haben. Und die stehen nach nur vier Spielen bei sagenhaften 104 Torschüssen und 46 Großchancen. Die Bayern schießen einen Torhüter auch warm, die Bewährungschancen ergeben sich gegen den Rekordmeister quasi automatisch.

Kobel ist bisher eher der Spieler für die Momente, die ein Keeper am meisten fürchtet: In Spielen ohne große Bewährungschancen in zwei, drei Szenen plötzlich gefordert zu sein. Der "Kicker" weist ihn auch deshalb in der Rangliste der notenbesten Torhüter bisher auf Rang eins aus. Aber darüber lässt sich ja bekanntlich immer trefflich streiten.

Verwendete Quellen:

  • Youtube: "Du brauchst einen Torwart, der dir Spiele gewinnt!" | Gregor Kobel | BVB 09 - Stories who we are
  • Ruhr Nachrichten: BVB-Torwart Gregor Kobel: Deshalb ist er diese Saison noch besser
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