Anlässlich des 50. Geburtstags des Westfalenstadions versammeln sich des Nachts mehrere Personen auf dem Parkplatz an der Arena in Dortmund und hantieren mit Pyrotechnik. Zudem bedrohen sie einen 73-jährigen Sicherheitsmitarbeiter. Die Polizei löst die Versammlung auf und eröffnet ein Strafverfahren.
Nach einem unerlaubten Feuerwerk am Signal Iduna Park anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Stadions von Borussia Dortmund hat die Polizei pyrotechnische Gegenstände und Sturmhauben sichergestellt sowie Platzverweise erteilt.
Zudem wurde ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz, Bedrohung und Hausfriedensbruch eingeleitet.
Mehrere Personen bedrohen Sicherheitsmitarbeiter
Wie die Dortmunder Polizei mitteilte, habe in der Nacht auf den 3. April eine Gruppe von rund 20 Personen unrechtmäßig einen Parkplatz am Stadion betreten, Pyrotechnik gezündet und einen 73 Jahre alten Sicherheitsmitarbeiter bedroht. Sieben Tatverdächtige, von denen vier der Polizei bereits wegen Gewaltdelikten bei Fußballspielen bekannt seien, trafen die Beamten in der Nähe an. Videos, die das Feuerwerk zeigen sollen, kursierten im Internet.
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Laut BVB erstatteten zwei Mitarbeiter Strafanzeige. "Es ist korrekt, dass ein Sicherheitsmitarbeiter des BVB Strafanzeige erstattet hat, weil er sich von einer Gruppe bedroht fühlte. Es ist obendrein korrekt, dass ein Mitarbeiter des Objektschutzes Strafanzeige erstattet hat, weil sich eine Gruppe gewaltsam - durch das Knacken eines Schlosses - Zugang zum Gelände verschafft haben soll", sagte Christian Hockenjos, Direktor Kommunikation bei der Borussia auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Die "Ruhr Nachrichten" hatten zuvor berichtet, dass der Revierklub Strafanzeige wegen des Einbruchs auf das Stadiongelände erstattet habe. (dpa/hau)
Verwendete Quelle:
- ruhrnachrichten.de: BVB erstattet Anzeige Feuerwerk am Signal Iduna Park hat Nachspiel
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